Mit der Fraktion unterwegs in Wackersdorf

23 Februar 2011

Mit der Fraktion unterwegs in Wackersdorf

Die Gemeinde Wackersdorf ist wohl jedem erwachsenen Menschen in Bayern ein Begriff. Wackersdorf ist zum Synonym für den Kampf gegen Atomkraft geworden, denn einst wollte der frühere Ministerpräsident Franz-Josef Strauß hier eine Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) für abgebrannte Kernbrennelemente platzieren, was aber durch jahrelangen Kampf der AKW-Gegner und vor allem der hiesigen Bürger verhindert werden konnte.

Stattdessen wurde im Umkreis von Wackersdorf durch Wirtschaftsförderung und den Bemühungen aus der Politik in der Folgezeit  ein Innovationspark entwickelt, der heute dem ehemaligen Landwirtschaftsdorf allein 5000 vollwertige Arbeitsplätze bietet. Ein Musterbeispiel dafür, wie der ländliche Raum bei entsprechenden Bemühungen der Politik auch weiterentwickelt werden kann. Gleichzeitig stieg die Einwohnerzahl direkt im Ort um das Doppelte auf rund 5000.

Wir von Freie Wähler-Landtagsfraktion sind nun heute im Rahmen unseres Arbeitstitels "Fraktion unterwegs" hier vor Ort und informieren uns über das 'Wunder von Wackersdorf'. Wunder deshalb, weil die Gemeinde aufgrund ihrer wirtschaftlichen Entwicklung der letzten 15 Jahre heute schuldenfrei ist und gleichzeitig über rund 10 Mio. Euro Rücklagen verfügt. Traumhaft werden viele jetzt sagen und da stimme ich auch uneingeschränkt zu. Aber man muss zu diesem Wunder natürlich auch sagen, dass die Gemeinde zukunftsorientiert und innovativ dieses ehemalige Land rund im das Tagebaugelände gestaltet und weiter entwickelt hat. Dazu war entsprechend auch eine ordentliche Anschubfinanzierung notwendig, die zum Einen aus der Gemeindekasse und zum Anderen durch erhebliche staatliche Zuschüsse zusammenkam.

Wackersdorf kann getrost als Vorbild für viele Gemeinden gelten, die auch heute rückläufige Einwohnerzahlen haben, eher ländlich strukturiert sind und sorgenvoll in die Zukunft blicken. Mit der Ansiedlung von zwei Großunternehmen, BMW und Sennebogen, hatte man natürlich auch das nötige Quäntchen Glück aber auch das muss man sich oft hart erarbeiten. Dazu gehört, dass ein Ort von einem innovativen Bürgermeister mitsamt Gemeinderat geführt wird, wie im vorliegenden Fall von Alfred Jäger (Freie Wahler), der just erst gestern seine Bemühungen um die Erhaltung des Schulstandortes belohnt bekam hat indem er die Zusage für einen neuen Standort einer Wirtschaftsschule erhielt. Seine Aussage, „Es gab keinen Tag, wo ich nicht das Thema Arbeitsplätze  mit in die Arbeit genommen habe" verdeutlicht , was einen guten Bürgermeister ausmacht.

Gern trug ich mich zusammen mit meinen Fraktionskollegen ins Goldene Buch der Gemeinde Wackersdorf ein.

Gern trug ich mich zusammen mit meinen Fraktionskollegen ins Goldene Buch der Gemeinde Wackersdorf ein.



 

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