Junglehrer bekommen Stellen in Unterfranken

24 Juli 2014

Junglehrer bekommen Stellen in Unterfranken

Fortschritt bei Lehrerzuteilung für Unterfranken: Endlich dürfen unterfränkische Junglehrer auch in Unterfranken unterrichten


Was haben wir nicht in den vergangenen Monaten und Jahren dafür gekämpft, dass Unterfranken als nordwestlichster Regierungsbezirk Bayerns eine bessere Lehrerzuteilung bekommt und vor allem unterfränkische Referendare nach ihrer Ausbildung auch wieder hierzulande an den Schulen unterrichten dürfen und nicht den mühsamen Weg nach Oberbayern antreten müssen. Nach jahrelangem Kampf um eine bessere Lehrerzuteilung für den Regierungsbezirk Unterfranken stelle ich nun mit der für das kommende Schuljahr erfolgten Lehrerverteilung zwischen den Regierungsbezirken fest, dass die unterfränkischen Interessen bei den Grund- und Mittelschulen endlich gebührend berücksichtig werden.




Tim Reckmann  / pixelio.de

Tim Reckmann / pixelio.de


Rund 75 Prozent der einzustellenden Junglehrerinnen und -lehrer auf Beamten-Planstellen bzw. sogenannten Superverträge können in Unterfranken bleiben und damit auch für Kontinuität in der Schulentwicklung vor Ort sorgen, höchst erfreulich! Nur rund 40 der 158 Junglehrer müssen nach Oberbayern abgegeben werden. Dies ist gegenüber den vergangenen Jahren, als noch zwei Drittel und vor zwei Jahren gar 85 Prozent den Weg in den Süden antreten mussten, ein Riesenfortschritt. Zu den 118 (im letzten Jahr 71) in Unterfranken einzusetzenden Junglehrern kommen weitere 52 Einstellungen mit einem befristeten Einjahres-Angestelltenvertrag. Somit werden also im Grund- und Mittelschulbereich in Unterfranken 170 Junglehrer eingestellt, was eine deutliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr (124) ist und die schlechte Unterrichtsversorgung der Vergangenheit endlich beheben könnte.


Sehr erfreulich ist auch die hohe Rückversetzungsquote von 81 Lehrern/innen und 9 Fachlehrerinnen aus anderen Regierungsbezirken nach Unterfranken. Eine so hohe Zahl von Rückversetzungen gab es noch nie und ich hoffe sehr, dass eine Vielzahl von Bewerbern, die sich in den vergangenen Monaten und Jahren diesbezüglich an mich gewandt hatten, davon profitieren. Diese positive Entwicklung darf jetzt allerdings keine Eintagsfliege sein, sondern muss sich in den kommenden Schuljahren kontinuierlich fortsetzen, um gegen die hohen Fluktuationen der Personalkörper an den Schulen und die schlechte Unterrichtsversorgung dauerhaft ankämpfen zu können. Aber so eine Entwicklung freut mich natürlich ganz besonders, sieht man darin doch auch die Bemühungen der Vergangenheit belohnt.



 

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