Gerne streite ich mich mit dem politischen Gegner um die Sache. Deswegen bin ich in die Politik gegangen, da ich dort schon in der Vergangenheit so viele „Windfähnchen“ erlebt habe. Das werde ich auch weiter so handhaben und mich immer dann zur Sache (oder auch zur Person) melden, wenn ich glaube wieder solche „Spezies“ zu erleben. So habe ich das auch schon in den vergangenen Wochen und Monaten gemacht und mich zu dem in meinen Augen ungeheuerlichen Verhalten eines „christlichen“ Würzburger Kollegen der Regierungskoalition geäußert.
Das liegt mir als Freier Wähler auch am Herzen und unterscheidet mich eben von einem Parteigänger. Ich stehe für Wahrheit und Aufrichtigkeit und kann es nicht ab, wenn sich Personen heute so und morgen anders in der Öffentlichkeit verhalten. Wenn sich jetzt der diverse Kollege durch meine sachliche Kritik bei der Presse ausweint, dann fällt mir nur das Sprichwort „Getroffene Hunde bellen“ ein.
Wenn ich mich – wie in diesem besagten Fall vom Kollegen geschehen - vor die Studenten in Würzburg stelle und zuerst verspreche dass keine Kürzungen für die Uni-Würzburg kommen, weil Bildung bei der Staatsregierung angeblich so eine hohe Priorität besitzt, drei Tage später bei der Abstimmung in München allerdings das Versprochene ganz schnell wieder vergessen habe und für die Kürzungen im Hochschulbereich stimme, dann soll sich doch bitteschön jeder Leser dieser Zeilen selber sein Bild machen.
Soll ich da etwa noch applaudieren und ‚Bravo, gut gemacht!‘ rufen? Eigentlich bin ich Jemand, der so etwas auch schnell vergisst, doch wenn man dann ähnliche Aktionen wenige Wochen erneut erlebt, wie in der hiesigen Mainpost zum Thema Doppelter Abiturjahrgang von besagtem Kollegen zu lesen war: ‘Die Zeit drängt‘, findet der Würzburger CSU-Landtagsabgeordnete, ‚Wir verlangen deshalb mit Nachdruck eine politische Lösung.‘ Dann darf man das auch mal in einem Blogbeitrag zur Sprache bringen.
Schließlich wurde die Regierungskoalition durch die Opposition und besonders auch durch die Forderung der Freien Wähler bereits seit rund eineinhalb Jahren auf diese Problematik mit dem dringenden Appell dagegen zu steuern hingewiesen. Mehrere Anträge aller Oppositionsgruppierungen wurden abgelehnt und teilweise ins Lächerliche gezogen (z.B. Antrag zur Abiturienten-Umfrage). Sich dann jetzt hinzustellen und den Messias zu spielen, da soll sich einfach Jeder selbst seine Gedanken zu solch einem Politiker machen!
Mein Politikstil ist das nicht, denn ich bin für ehrliche Politik und vor allem für Transparenz in der Politik. Wenn es dann Kollegen nötig haben, sich bei der Presse über Kollegen zu beschweren, dann soll sich einfach der geneigte Leser selbst sein Bild dazu machen. Ich lasse mich im Übrigen von Niemandem und von keiner Kampagne einschüchtern! Ich könnte ganz im Gegenteil noch weiteren Stoff liefern.
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