Aiwangers Klartext zum Ascher-Donnerstag

20 Februar 2013

Aiwangers Klartext zum Ascher-Donnerstag

Es war im Wahljahr zunächst ein Pilotprojekt: Der Politische Ascher-Donnerstag in Untererthal mit keinem Geringeren als Bundes- und Landesvorsitzendem Hubert Aiwanger. Aber die tolle Resonanz im mit 130 Personen nahezu überfüllten Kreuz-Saal macht Appetit auf mehr, sprich eine Wiederholung im nächsten Jahr. Aschermittwoch ist traditionell in der Politik der Tag für eine deutliche Sprache. Deshalb war auch ein Tag später „Klartext“ angesagt. Dabei legte Aiwanger in gewohnt freier Sprache die Schwerpunkte der FREIE WÄHLER-Politik fest.


Die Stärkung des ländlichen Raums ist eine zentrale Forderung der FREIEN WÄHLER. Dazu gehören für die FW Investitionen in die Bildung, vom Ausbau der Krippen bis hin zur wohnortnahen Schule, der Erhalt der Infrastruktur, die Sicherung der ärztlichen Versorgung und die Straßensanierung. Nach unserer Ansicht ist ein Strategiewechsel nötig. Statt einem sturen Metropoldenken bevorzugen wir FREIE WÄHLER eine möglichst gleichwertige Verteilung auf alle Regionen Bayerns nach dem Motto „Stadt und Land, Hand in Hand!“




Hubert Aiwanger





Hubert Aiwanger sprach in seiner Rede von den FREIEN WÄHLERN als „Garant der Mitte“. Und zwar egal in welcher Konstellation bei einer möglichen Regierungsbeteiligung, aber nicht um jeden Preis. Er lege sich nicht auf einen Partner fest, denn es gehe um die Sache. Ihm schwebt daher „eine sinnvolle Zusammenarbeit über Parteigrenzen hinweg“ vor.


Wir FREIE WÄHLER sind der Meinung, dass eine Politik, die nur Metropolen stärkt, falsch ist. Denn während in München die Mieten nicht mehr bezahlt werden können, stehen auf dem Land halbe Dörfer leer. Dieser Missstand macht deutlich, dass wir dafür ein Rezept finden müssen. Deshalb ist unsere Forderung nach einem Strategiewechsel in der bayerischen Politik „Stadt und Land, Hand in Hand“.


Weitere Themen Aiwangers in Untererthal waren die Abschaffung der Studiengebühren, eine schnellere Internetversorgung auf dem Land, die Strompreise und die Energiewende. Statt Geld in eine zweite Startbahn zu verschleudern, müsse man in die Energiewende investieren. Wenn es gelinge, einen Überschussstrom aus Sonne zu speichern werde das in zehn Jahren das Exportgut schlechthin, prophezeite er.




Hubert Aiwanger, Günther Felbinger





Zum Thema Bildung sagte Aiwanger: „Wir haben keine Zeit, das ganze System auf den Kopf zu stellen“. Deshalb solle man das, was funktioniert, so lassen und stattdessen in mehr Lehrer investieren. Haupt- und Realschulen könnten dort enger kooperieren, wo es Sinn macht.


Ich habe mich beim Politischen Ascher-Donnerstag auch hinsichtlich regionaler Zielsetzungen für die Region Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld geäußert. So muss es Ziel unserer Politik sein den Erhalt des Labels Biosphärenreservat unter Einbindung der Bürgerinnen und Bürger sowie Kommunen zu erreichen, um den Tourismus weiter zu stärken. Für das Staatsbad Bad Kissingen bin ich selbst gespannt, ob sich für das Steigenberger Hotel bis Juni 2013 tatsächlich eine Lösung findet, denn hier hatte ich bis zuletzt für eine transparente Lösung gekämpft. Derzeit sieht es eher nach einer Stillen-Kämmerlein-Lösung des Finanzministeriums aus. Für die Bäderlandkreise gibt es gerade für die Heil- und Kurorte angesichts der Heilbäder-Problematik viel zu tun um in München die Stimme energisch dafür zu erheben.




 

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