Kultusminister Spaenle gibt Forderung der FREIEN WÄHLER nach

7 März 2012

Kultusminister Spaenle gibt Forderung der FREIEN WÄHLER nach

Manchmal könnte ich weinen und lachen zugleich! Unser Pressereferent schrieb mir zu einer weitergeleiteten Mail, „... klingt wie aus einer von Günther Felbingers Pressemitteilungen". In der Tat  „…beabsichtigt ab dem kommenden Schuljahr Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle die mobile Reserve an Grund- und Mittelschulen sowie den Gymnasien weiter aufzustocken und mobile Reserven für die Realschulen sowie die Berufliche Oberschule einzuführen".


Da hat unser Pressereferent gar nicht so Unrecht. Noch sind es keine vier Wochen her, dass ich als bildungspolitischer Sprecher für die FREIE WÄHLER-Fraktion eine Aufstockung der Mobilen Reserve angesichts der mit Altersteilzeit ausscheidenden Lehrkräfte und der damit verbundenen, gefährdeten Unterrichtsversorgung zum Schulhalbjahr mehrfach massiv eingefordert hatte.


Wenn nun der Kultusminister einen entsprechenden Antrag zum Nachtragshaushalt gestellt hat, dann kann man auch von einem FREIEN WÄHLER-Erfolg sprechen, denn immerhin geht es um einen insgesamt dreistelligen Betrag an Lehrerstellen, die künftig garantieren sollen, dass es eben nicht mehr zu einem Personalengpass in derzeitigem Ausmaß kommt.


Mein Ziel ist es, möglichst wenige Unterrichtsstunden an unseren Schulen ausfallen zu lassen. Dazu brauchen wir genügend "Reserven", die im Krankheits- oder Vertretungsfall einspringen können. Für die Gymnasien werden wir nicht nachgeben neben der Mobilen Reserve eine sogenannte „Integrierte Lehrerreserve" zu fordern. Das sind im Gegensatz zur Mobilen Reserve geplante „Überdeckungen" des notwendigen Lehrerpotentials, 105- bis 110-prozentige Lehrer-Reserven, die land-kreisweit in einem Pool bestimmter Fächerkombinationen vorgehalten werden und im Bedarfsfall an die hilfesuchenden Gymnasien abgestellt werden können.


Es geht dabei nicht darum, den Lehrkräften zusätzliche Arbeit zu übertragen. Vielmehr soll damit eine Mehrbelastung der Lehrer abgebaut werden. Das kostet wiederum Geld, das uns die bestmögliche Bildung unserer Kinder Wert sein sollte.


Der Anteil der ersatzlos ausgefallenen Stunden an den Gymnasien konnte in einer konzertierten Aktion zwischen Kultusministerium und den Schulen nach den Zahlen der aktuellen Schulerhebung vom Januar 2012 um ein Viertel auf nun 2,9 Prozent gesenkt werden. Der entsprechende Wert für die anderen Schularten liegt noch niedriger, zum Beispiel bei den Realschulen bei 1,2 Prozent.




Mehr Lehrer - eine unserer Forderungen bereits vom Landtagswahlkampf 2008.



 

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