JUNGE FREIE WÄHLER nun endlich im Ring Politischer Jugend

31 Januar 2012

JUNGE FREIE WÄHLER nun endlich im Ring Politischer Jugend

Was lange währt, wird endlich gut. Nach einer über nunmehr zwei Jahre hinweg intensiv geführten Verhandlung über die Aufnahme der Jugendorganisation der Freien Wähler, den JUNGEN FREIEN WÄHLERN Bayern, in den bayerischen Ring Politischer Jugend (RPJ), ist es endlich geschafft. Die JUNGEN FREIEN WÄHLER(JFW) stehen jetzt auf Augenhöhe mit den übrigen Jugendorganisationen der Parteien und erhalten somit endlich auch die notwendige finanzielle Unterstützung durch den Freistaat.

Es war ein langer Kampf bis die JFW nun endlich am Zielbahnhof angelangt sind, denn eigentlich war und ist nicht einzusehen, warum dieser Schritt zur Aufnahme in den Ring Politischer Jugend nicht schon längst erfolgen konnte. Denn spätestens mit dem Eintritt der Freien Wähler in den Bayerischen Landtag im Jahr 2008 waren die Grundlagen dazu gelegt. Zumal im Ring Politischer Jugend zum damaligen Zeitpunkt bereits die Jugendorganisationen der ÖDP und des JUNGBAUERNBUNDES (die Jugendorganisation der Bayernpartei) vertreten waren, die wiederum mit ihrer Mutterorganisation nicht im Landtag vertreten sind.

Interessant ist die Mitgliedschaft im Ring Politischer Jugend vor allem deshalb, weil hier auch eine nicht unerhebliche finanzielle Unterstützung seitens des Freistaates für die Jugendorganisationen erfolgt. Diese wurde nun konsequent den JFWn zwei Jahre verweigert. Eines der Hauptargumente war dabei stets, dass unsere JUNGEN immer noch nicht genügend Kreisverbände haben und deswegen eine Aufnahme nicht möglich sei. Da fällt mir dann nicht mehr viel dazu ein, zählt doch auch der Jungbayernbund zu den unterstützten Mitgliedern im RPJ und da sehe ich dann obige für unsere JFW geltenden Argumente ad absurdum geführt. Vielleicht erklärt aber auch die Tatsache, dass der Landesgeschäftsführer der Jungen Union in Personalunion auch die Geschäfte des RPJ führt, die zähen Verhandlungen und Verzögerungen der Aufnahme der JFW.

Mit der Aufnahme in den RPJ ist nun ein weiterer Schritt der fortwährenden Weiterentwicklung unserer Jugend-Organisation gelungen. „Gemeinsam mit unseren Mitgliedern, hoffen wir auf Basis der nun zur Verfügung stehenden Mitteln in Höhe von mehr als 30 000 Euro einen weiteren Meilenstein in der Etablierung unserer Gruppierung innerhalb der nachwuchspolitischen Landschaft in Bayern vollziehen zu können“, schreibt hierzu der kommissarische Landesvorsitzende der Jungen Freien Wähler, Fabian Mehring.

Dieser wird am kommenden Wochenende bei der außerordentlichen Mitgliederversammlung in Augsburg auch als ein Kandidat für den Landesvorsitz antreten. Denn mittlerweile ist – nach scheinbar unüberwindbaren Meinungsverschiedenheiten über die künftige Ausrichtung der Freien Wähler – der gesamte Landesvorstand der JFW zurück getreten. Dies ist umso verwunderlicher, da wesentliche Vorstandsmitglieder der JFW sich 2008 noch hochengagiert im Landtagswahlkampf zeigten und auch in der Folgezeit teilweise in der Landtagsfraktion mitarbeiteten. Umso weniger glaubhaft ist die Begründung des plötzlichen Rückzugs, man wolle sich als Freie Wähler lediglich kommunalpolitisch engagieren.

Die Jungen Freien Wähler Bayern, hier bei einer aktuellen Aktion in Würzburg für ein Volksbegehren gegen Studiengebühren in Bayern.



 

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