Die FREIEN WÄHLER müssen fränkischer werden

20 September 2013

Die FREIEN WÄHLER müssen fränkischer werden

Die Wahlwoche – einerseits vergangenen Sonntag Landtagswahl und am kommenden Sonntag Bundestagswahl – bringt es mit sich, dass die Bedeutung der Ereignisse nahezu ineinander verschwinden. War Anfang der Woche noch Hoffen, Zittern und Bangen hinsichtlich des Wiedereinzugs in den Bayerischen Landtag angesagt, so stand kaum eine Verschnaufpause an und erstmals traf sich die neue Fraktion in alter und neuer Zusammensetzung bereits wieder zur 254. Fraktionssitzung im Maximilianeum. Eigentlich war mir noch gar nicht wieder nach Politik zumute. Zu sehr hängt mir noch der anstrengende Wahlkampf im Kreuz. Doch im Laufe der Fraktionssitzung habe ich sehr schnell wieder Blut geleckt. Doch, die politische Arbeit als Landtagsabgeordneter, das ist schon mein Job!




 Ilse Dunkel (ille)  / pixelio.de

Ilse Dunkel (ille) / pixelio.de


Schneller als erwartet habe ich mir deshalb auch wieder Ziele gesetzt, persönliche wie politische. Nun gilt es naturgemäß in den kommenden Tagen und nächste Woche die Vorbereitungen für die Wahl des neuen Fraktionsvorstandes zu treffen. Am kommenden Dienstag soll es dann erfolgen. Mein Credo dafür ist klar. Ein Franke muss dieses Mal im Fraktionsvorstand mit Sitz und Stimme vertreten sein. Nicht zuletzt dieser Tage und auch schon bei der diesjährigen Bezirksdelegiertenversammlung habe ich geäußert, dass unsere FREIE WÄHLER-Fraktion „fränkischer“ werden muss. Das bayernweite Wahlergebnis bestätigt mich in dieser Feststellung und schließlich besteht Bayern zu 3/7tel eben aus Franken.


Bereits in der sich am Ende befindlichen Legislaturperiode hatte ich wegen der in der fränkischen Bevölkerung vorhandenen, gefühlten Benachteiligung Frankens auch schon mehrere Anfragen an das Staatsministerium gestellt. Etwa die Anteile fränkischer Fernsehbeiträge im Bayerischen Rundfunk oder im schulischen Bereich die Lerninhalte zur Vermittlung fränkischen Brauchtums und Kultur. Nicht zuletzt auch aus diesen Anfragen heraus ist die Diskussion über einen „Tatort“ mit Handlung in Franken wieder aufgelebt und soll demnächst bekanntlich endlich Wirklichkeit werden.



Freilich gilt es da nicht still zu halten, denn nach wie vor gibt es erhebliche Benachteiligung Frankens, die Ansiedlungspolitik der Bayerischen Staatsregierung von ausländischen Unternehmen ist das beste Beispiel. Nahezu 4/5tel der ausländischen Investoren hat sich in der Vergangenheit im Süden Bayerns ansässig gemacht. Deshalb müssen wir Franken dagegen halten. Dafür bin ich gewählt und dafür stehe ich bei den Bürgerinnen und Bürgern im Wort. Und auch speziell die Mitglieder der FREIEN WÄHLER in Unterfranken sehen diese Notwendigkeit. Da ist es ebenso ein Erfolg, dass auch auf Betreiben unserer Fraktion der Frankenwein nach zähem Ringen ein Domizil in der Landeshauptstadt gefunden hat und demnächst neben der Pfälzer Weinstube es auch einen Steinwurf entfernt in Münchens Innenstadt eine Fränkische Weinstube geben wird. Kein Zweifel, der Einfluss Frankens muss wachsen, das ist ein persönliches wie politisches Ziel für mich in der künftigen, neuen Legislaturperiode.



 

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