Demonstration für eine Ortsumgehung in Gaibach

26 März 2011

Demonstration für eine Ortsumgehung in Gaibach

Ich kann die Bürgerinnen und Bürger von Gaibach(Landkreis Kitzingen) jetzt mehr denn je verstehen! Vor allem diejenigen Bewohner der Hauptverkehrsstraße, denen die Autos und LKW’s quasi durchs Wohnzimmer fahren. Da muss man selbst aufpassen, wenn man auf dem Bürgersteig geht, dass einem der Luftzug eines LKW’s nicht mitreißt! Wer da als Politiker sagt, dass diese Straße nicht endlich entlastet gehört, dem muss man seine Zurechnungsfähigkeit absprechen.

Auf dem Demonstrationszug mit den Gaibacher Bürgern.



Aus diesem Grund bin ich richtig froh darüber, dass ich mich kurzfristig entschieden habe der Bürger-Blockade mit dem Demo-Zug im Ort beizuwohnen. Das war richtig gut, denn anders geht es nicht, die Autofahrer sind zwar die Leidtragenden, aber letztendlich auch die Schuldigen, denn die rasen ungebremst mit überhöhter Geschwindigkeit – egal von welcher Seite sie einfahren – nach Gaibach rein und gefährden Kinder, Erwachsene und Häuser. Wenn es tatsächlich Politiker gibt, die Gaibach in die Dringlichkeitsstufe  herabstufen, dann gehören diese Politiker ganz nah an dieser Straße geparkt. Dort hätten sie dann die Zeit zum „in Ruhe“ Nachdenken.

Es hat sogar Spaß gemacht für diese dreiviertel Stunde einmal den ganzen Verkehr zu blockieren. Ich muss schon sagen, die Polizisten hätten auch ein bisschen freundlicher sein können.

Seit Jahren hoffen die Anwohner auf eine Umgehungsstraße, die von Seiten der Politik auch schon mehrfach in Aussicht gestellt wurde.



Fast ist es zu vermuten, dass es bei der Rückstufung im 7. Ausbauplan für Staatstraßen in Bayern nicht mit rechten Dingen zugeht. Die Straßenverkehrszählungen belegen eindeutig die Notwendigkeit der Umgehungsstraße für Gaibach, die Raumanalyse deutet eindeutig darauf hin und auch die Umweltbelastung ist für die Anwohner unerträglich. Bleibt nur die Frage, wie ein weniger befahrener Streckenabschnitt zwischen Donnersdorf (da wohnt im Übrigen der Staatssekretär des Bayerischen Innenministeriums, Gerhard Eck) und Mönchstockheim, für den es aktuell gar keine belastbaren Verkehrszahlen gibt, einer solchen „Dorf-Autobahn“ vorgezogen werden kann? Wenn man da nicht ums Eck, ach nee an den Gerhard Eck, denkt!

Im Entwurf des 7. Ausbauplans ist die Ortsumgehung allerdings erst auf einem der hinteren Plätze, mit einem Ausbauziel nach 2025 zu finden. dagegen soll im weniger befahrenen Heimatort des Staatssekretärs des Inneministeriums überraschend schnell eine Ausbau stattfinden.



 

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