Staatsregierung lehnt 100 Gruppen der Ganztagsbetreuung ab – 13 in Unterfranken

8 September 2011

Staatsregierung lehnt 100 Gruppen der Ganztagsbetreuung ab – 13 in Unterfranken

Noch hat das neue Schuljahr für die Schülerinnen und Schüler nicht begonnen, aber die Defizite der bayerischen Bildungspolitik werden schon wieder offensichtlich. An insgesamt 13 Schulen in Unterfranken wurden Gruppen der Ganztagsbetreuung abgelehnt, weil das Kultusministerium sich gegen einen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz für jedes Kind sträubt.

Betroffen sind die Grundschulen in Marktheidenfeld und Esselbach mit der verlängerten Nachmittagsbetreuung und die Mittelschulen in Zellingen und Arnstein mit offenen Ganztagsgruppen. Das ist in meinen Augen ein weiteres Indiz für die von Spaenle immer postulierte und nicht vorhandene Bildungsgerechtigkeit in Bayern und des Weiteren eine massive Benachteiligung des ländlichen Raumes.

Dabei handelt es sich nahezu um lächerliche Beträge. Für Unterfranken sind es 91 000 Euro, die im Etat des Freistaates fehlen, bayernweit handelt es sich um eine Summe von rund 700 000 Euro, da ziemlich genau 100 Gruppen abgelehnt wurden. Dieses Geld müsste uns die Bildung unserer Kinder wert sein und deshalb fordern wir auch über die Umschichtung von Mittel oder einen Nachtragshaushalt diese nachträgliche Genehmigung zu ermöglichen.

Eine Übersicht über die genauen Summen können Sie der folgenden Tabelle entnehmen.

Unter den Einsparungen leiden vor allem die Kinder. Bild: Karl-Heinz Laube.

Unter den Einsparungen leiden vor allem die Kinder. Bild: Karl-Heinz Laube/ PIXELIO



 

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