Verlagerung des Krebsregisters in den Landkreis lässt noch auf sich warten

13 April 2015

Verlagerung des Krebsregisters in den Landkreis lässt noch auf sich warten

Felbinger: Behördenverlagerung erst in fünf bis zehn Jahren

Die Nachricht von der angekündigten und begrüßenswerten Verlagerung von Behörden in den ländlichen Raum durch Finanzminister Dr.  Markus Söder und zusätzlicher Stellen für das Finanzamt sowie des Krebsregisters in den Landkreis Main-Spessart, veranlasste den Freie Wähler Landtagsabgeordnete Günther Felbinger hinsichtlich der zeitlichen Abläufe sich beim Finanz- und Heimatministerium zu erkundigen.

Die nun vorliegende Antwort ist für den Abgeordneten zumindest hinsichtlich der 16 Stellen für das neu zu schaffende Krebsregister in Main-Spessart zunächst einmal eher ernüchternd. Denn wie das Heimatministerium nun mitteilte, wird es in absehbarer Zeit zu keiner Behördenverlagerung kommen. Für die Umsetzung der Maßnahme gibt das Finanzministerium zu bedenken, dass der Zeitplan einen Abschluss der Behördenverlagerung in fünf bis zehn Jahren vorsehe. Wie Felbinger aus dem Staatsministerium für Finanzen erfuhr, können die betroffenen Ressorts in Eigenverantwortung die Verlagerung der Behörden regeln.

„Ich habe mich deshalb bereits an die Gesundheitsministerin gewandt um hier Druck zu machen, dass das Krebsregister baldmöglichst und zügiger in den Landkreis Main-Spessart verlagert wird. Denn wer weiß schon ob nach der nächsten Wahl diese Behördenverlagerung wieder ad acta gelegt wird. In fünf bis zehn Jahren kann soviel passieren, da ist mir der Spatz in der Hand lieber wie die Taube auf dem Dach“, so Felbinger.

Zügiger soll dem Vernehmen nach allerdings die Verlagerung der zusätzlichen Stellen für die Finanzämter erfolgen, so die Auskunft aus dem Finanzministerium. Hier sind insgesamt 13 Stellen für den Landkreis Main-Spessart vorgesehen. „Das bedeutet auf jeden Fall ein Aufwertung des Öffentlichen Dienstes im ländlichen Raum und ist ein Anreiz für junge Bewerber aus dem Landkreis Main-Spessart, sich für eine Ausbildung in der öffentlichen Finanzverwaltung zu entscheiden, da damit auch die Aussicht besteht nach der Ausbildung zeitnah in der Heimat eingesetzt werden zu können“, so Felbinger.

PM Behördenverlagerung Main-Spessart


 

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