Felbinger lud nach München ein
Rund 50 Personen aus der Main-Spessarter Marktgemeinde Thüngen folgten der Einladung des FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordneten Günther Felbinger, Gäste im Bayerischen Landtag zu sein. Nach einem informativen Videofilm über die Landtagsgeschichte und dem Besuch der Plenardebatte hatten die Gäste die Möglichkeit mit Günther Felbinger zu diskutieren. Dabei ging es vor allem um das Thema Energiewende und Suedlink-Stromtrasse.
Dabei kritisierte Felbinger die Haltung der Bayerischen Staatsregierung scharf, die zum einen in Berlin für die Stromtrassen gestimmt habe, nun aber mit einem so genannten Bürgerdialog den Menschen suggeriere, dass sie über die Stromtrassen mitentscheiden könnten. „Wenn wir in Main-Spessart keine Stromtrasse haben wollen, dann gelingt uns das nur über andauernden lautstarken Protest. Auf Unterstützung von der Staatsregierung brauchen wir nicht zu warten“, so der Abgeordnete. Er glaube weiterhin, dass die Energiewende regional und dezentral umsetzbar sei. Zusätzlich müssten Gaskraftwerke die Stromspitzen abfangen. Jedoch würden die vier großen Stromkonzerne mit Hilfe der Koalition in Berlin versuchen dies zu torpedieren um ihre marktbeherrschende Stellung auch weiterhin beibehalten zu können. „Eine Energiewende in Bürgerhand, wie sie nach dem Atomausstieg von Merkel und Co ausgerufen wurde, ist scheinbar doch nicht wirklich gewollt“, so Felbinger weiter.
Nach dem Landtagsbesuch folgte der nicht weniger spannende Besuch in den Hörfunkstudios am Hauptbahnhof und den Fernsehstudios Freimann des Bayerischen Rundfunks, wo die Thüngener Gäste in der Live-Sendung der Abendschau waren.
PM Landtagsfahrt Thüngen
Foto: Die Besuchergruppe aus Thüngen zu Gast im Bayerischen Landtag.
Neueste Kommentare