Felbinger und BBB-Vorsitzender Habermann im Gespräch
Erstmals in seiner neuen Funktion als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Fragen des öffentlichen Dienstes traf der FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordnete Günther Felbinger in der Geschäftsstelle des Bayerischen Beamtenbundes auf deren Vorsitzenden Rolf Habermann. In dem Vier-Augen-Gespräch ging es um den im Zusammenhang mit dem Nachtragshaushalt 2014 angekündigten Abbau von Stellen innerhalb des öffentlichen Dienstes. Hier war man sich einig, dass ein solcher Abbau nur dann Sinn macht, wenn sich gleichzeitig die Aufgaben reduzieren. „Bereits jetzt ist in vielen Dienststellen der Arbeitsumfang nicht mehr angemessen zu bewältigen“, wusste Felbinger aus vielen Besuchen einzelner Behörden. Es sei klar, dass eine Haushaltskonsolidierung und ein Schuldenabbau nicht auf dem Rücken der Beschäftigten durchgeführt werden dürfe.
Darüber hinaus erklärte der BBB-Chef, dass sich der Bayerische Beamtenbund in der kommenden Legislaturperiode verstärkt für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf einsetzen möchte. U.a. geht es auch um eine bessere Unterstützung der Beschäftigten bei der Suche nach geeigneten Betreuungsmöglichkeiten für ihre Kinder. Beide waren sich einig, dass dem öffentlichen Dienst hierbei eine Vorreiterrolle zukommt. Gerade wenn es um eine möglichst hohe Flexibilität der Arbeitsbedingungen geht, kann sich der öffentliche Dienst als attraktiver Arbeitgeber positionieren und im Wettbewerb mit der Wirtschaft punkten. Felbinger wiederum nannte in diesem Zusammenhang auch die zwingend notwendigen Verbesserungen beim Gesundheitsmanagement. Hier sei noch mehr Anstrengung – auch finanzieller Art – nötig.
PM Treffen Habermann Felbinger
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