Marktgemeinde Sinngrund auf gutem Kurs

29 November 2014

Marktgemeinde Sinngrund auf gutem Kurs

Marktgemeinde Sinngrund auf gutem Kurs
Felbinger: Zukunftsaufgaben nachhaltig meistern

Burgsinn. Einen Informationsbesuch in Burgsinn nutzte Freie Wähler Landtagsabgeordneter Günther Felbinger um sich mit Bürgermeister Robert Herold über die zukünftige Entwicklung der Marktgemeinde und des Sinngrundes auszutauschen.

Dabei stellte Felbinger erfreut fest, dass neben der Bewältigung der demografischen Entwicklung die wesentlichen Zukunftsaufgaben nach Aussage des Bürgermeisters von Themen wie Nachhaltigkeit, Energiewende und sinnvolle Investitionen für die Bürger gekennzeichnet sind.

So erläuterte Herold das Vorhaben, dass als Beitrag zur Energiewende Schule, Sinngrundhalle, Rathaus und Schwimmbad an ein zu realisierendes Hackschnitzelheizwerk, als kommunalem Eigenbetrieb,  angeschlossen werden sollen. „Nur so wird die Energiewende gelingen und Akzeptant bekommen, wenn auch die Kommunen selbst aktiv werden", machte Felbinger Mut diesen Kurs zu beschreiten Die Lösung für die augenblicklichen Diskussion um die Notwendigkeit von Stromtrassen sehen Beide deshalb darin, verstärkt auf regionale und dezentrale Lösungen zu setzen: „Wir brauchen diese Stromtrasse nicht, wenn kluge Lösungen vor Ort gefunden werden, Unterfranken darf nicht zum Strom-Transitland für Oberbayern werden", so Herold und Felbinger unisono.

Der Sinngrund müsse seine landschaftlichen Schönheiten und Möglichkeiten behalten und nutzen. Deshalb will die Marktgemeinde auch aufbauend auf dem Bikewald-Projekt mit dem „Flowtrail“ für Mountainbiker eine nächste Ausbaustufe angehen, um so attraktiv zu bleiben. Das ehrenamtliche Engagement der Bürger sei dabei besonders hervorzuheben, stellte  der Bürgermeister heraus.

Trotz eines leichten Bevölkerungsrückgangs von 8-10 Einwohnern jährlich, sei eine Aufbruchstimmung in Burgsinn zu verspüren, so Herold. So seien in letzter Zeit vermehrt Anfragen für Bauland zu vermelden. Bei kaum vorhandenen Leerständen sei mit einer positiven Innenentwicklung mit kommunaler Unterstützung zu rechnen. Nahziele sei die Verkehrsführung innerorts ums Rathaus weiter zu entwickeln, so dass der Dorfplatz wieder mehr zur Ruhezone wird.

Von enormer Bedeutung für das Sinngrundzentrum Burgsinn hält Felbinger den Erhalt des Mittelschul-Standortes. „Gerade in Verbindung mit den Wirtschaftsunternehmen im Sinngrund könnte hier eine Profilbildung einen einzügigen Schulstandort dauerhaft möglich machen", so Felbinger. Es gelte die Betriebe zu sensibilisieren zum einen Praktika- und Ausbildungsplätze zu schaffen und mit einheimischen Schülern die Identifikation und Zukunftsfähigkeit ihrer Unternehmen und der Region zu sichern. Wie Herold ausführte wolle die Kommune hier mit gutem Beispiel voran gehen und auch wieder Ausbildungsplätze vor Ort schaffen.

Als großen Wunsch sieht der Bürgermeister eine ÖPNV - Anbindungsverbesserung ins nahe Hessen. „Das wäre absolut ein Standortvorteil für den Sinngrund, weil damit Burgsinn als Wohnraum und Hessen als Arbeitsraum möglich wäre", so Herold.

PM Burgsinn

Foto(von links): Günther Felbinger, Robert Herold


 

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