Main-Spessarter Unternehmen Kreutz und Mock mit Innovation und Erfahrung

16 Juni 2015

Main-Spessarter Unternehmen Kreutz und Mock mit Innovation und Erfahrung

Main-Spessarter Unternehmen Kreutz und Mock mit Innovation und Erfahrung
Felbinger: Verbesserte Verkehrsanbindung überlebenswichtig

Mit gebogenen Arretierungsklammern und Rollladenketten aus Draht für Jalousien wurde die Neuendorfer Firma Kreutz und Mock einst international bekannt. Mit über 1.300 verschiedenen Artikeln u.a. aus der Automobil-, Bau- und Agrarbranche ist sie heute mit ihrer Produktpalette sehr breit aufgestellt, wie der Geschäftsführer Simon Gerlach dem Freie Wähler Landtagsabgeordneten Günther Felbinger sowie dem Neuendorfer 2. Bürgermeister Bernhard Ries und Fellens Bürgermeisterin Zita Baur bei ihrem Besuch erklärte. Aktuell arbeiten 29 Mitarbeiter in der 1934 gegründeten Firma, die Drahtbiegeteile für Automobilhersteller, die Bauindustrie aber auch die Land- und Forstwirtschaft herstellt. „Wir haben uns unter anderem auf Nischenprodukte spezialisiert, die mit herkömmlichen CNC-Maschinen nicht oder nur schwer gefertigt werden können“, so Gerlach.

Das Besondere ist, dass für die Herstellung dieser Drahtbiegeteile speziell dafür konzipierte und von Kreutz und Mock selbst gebaute Maschinen verwendet werden. Industriemechaniker bräuchten deshalb mehrere Jahre Berufserfahrung um die nötige Komplexität bei Rüstarbeiten und die Herstellung dieser Maschinen umsetzen zu können. „Wir müssen die von uns benötigten Fachkräfte selbst ausbilden, um zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Gerlach weiter. Allerdings machen große regionale Unternehmen dem Nantenbacher Familienunternehmen im Kampf um bestausgebildete Fachkräfte stets zu schaffen.

Als weiteren Wettbewerbsnachteil bezeichnete der Geschäftsführer außerdem die fehlende Anbindung an die Autobahn. „Wir können nur Betriebe ansiedeln und bestehende Unternehmen an Standorten wie Neuendorf halten, wenn wir die Infrastruktur für die Zulieferer verbessern. Die in der Diskussion befindliche B26n und die in der Vergangenheit ebenfalls vorgeschlagene Trasse einer MSP-Spange würden hier entscheidend helfen“, so der Abgeordnete Felbinger. Kreutz und Mock versucht die infrastrukturellen Nachteile derzeit durch eine neu entdeckte Regionalität und den Aufbau eines Unternehmer-Netzwerkes aus der Region auszugleichen und arbeitet verstärkt mit Zulieferern der Region zusammen bzw. beliefert verstärkt Unternehmen aus dem Landkreis Main-Spessart mit ihren Produkten.

PM Besuch Kreutz und Mock

Foto(von links): Günther Felbinger, Simon Gerlach, Zita Baur und Bernhard Ries die sich gemeinsam ein von Kreutz und Mock hergestelltes Drahtbiegeteil in seiner Funktion als Fixierklammer des Leuchtmittels eines Autoscheinwerfers ansehen.


 

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