FREIE WÄHLER auf der Suche nach alten Feuerwehr- und Müllfahrzeugen für Flüchtlingshilfe in Krisenregionen
Eine nicht ganz alltäglich Begegnung im Bayerischen Landtag erlebte dieser Tage der FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordnete Günther Felbinger mit dem Kabarettisten und Gründer der Hilfsorganisation ORIENTHELFER e.V., Christian Springer. Der aus Funk und Fernsehen als „Fonsi“ bekannte Entertainer war der Einladung von Felbingers Landtags-Kollegin Jutta Widmann gefolgt und in den Bayerischen Landtag gekommen, um über die Flüchtlingssituation und seine Hilfsschwerpunkte in den Krisenherden des Nahen Osten zu informieren. Seit mehreren Jahren hilft der Kabarettist mit Hilfslieferungen und Geldspenden den Menschen in den Krisengebeten vor Ort und hat zwischenzeitlich unzähligen von Bürgerkrieg und großer Not gebeutelten Menschen in Libanon, Syrien und Jordanien geholfen: Katastrophal sei die Lage in Syrien, so Springer. „Mehr als ernüchternd war die Aussage, dass rund 90 Prozent der Finanzhilfe aus der Europäischen Union in bestimmten Gebieten des Landes nicht ankommt, da sitzt man machtlos und ernüchternd da“, so Felbinger.
Deshalb versuche er vor Ort sicherzustellen, dass Hilfslieferungen in die richtigen Hände gelange. So habe er mit seiner Organisation beispielsweise im Libanon eine Schule gegründet. Des Weiteren versorgt er Menschen in Syrien mit Essen und Medikamenten, aber auch mit Babywindeln und in Deutschland ausgemusterten Feuerwehr- und Müllfahrzeugen. ORIENTHELFER benötige vor allem zwei Formen der Unterstützung: Geldspenden und eine aktive Mithilfe der Politik beim Abbau von Bürokratie – etwa bei der Zollabfertigung, appellierte Springer an die Abgeordneten.
„Christian Springer hat es geschafft, die Humanität über die Bürokratie siegen zu lassen – das imponiert uns zutiefst“, zeigte sich Felbinger von den Schilderungen des Orienthelfers tief beeindruckt Erst vor wenigen Woche war Springer für sein humanitäres Engagement in den Krisenregionen des Nahen Ostens mit dem renommierten Waldemar-von-Knoeringen-Preis ausgezeichnet worden. „Es ist noch einmal ein großer Unterschied, ob man davon liest oder Fernsehbilder sieht oder ob man live diese furchtbaren und unmenschlichen Zustände von einem, der es selber miterlebt hat, geschildert bekommt“, so Felbinger.
Angesichts dieser dramatischen Situation fordern die Freien Wähler mehr Mittel für die Flüchtlingshilfe. „Christian Springer ist seit langem in gefährlicher Mission für die Menschlichkeit in vielen Krisenregionen unterwegs. Zu lange wurde sein öffentlicher Appell für mehr Unterstützung von Gesellschaft und Politik nicht erhört.“ Das Leid von Millionen Menschen, die auf der Flucht seien, müsse nach Auffassung der FREIEN WÄHLER vor allem durch mehr Hilfe vor Ort gemildert werden und Fraktions-Chef Hubert Aiwanger sicherte Springer zu, die guten Kontakte der FREIEN WÄHLER in die bayerischen Kommunen zu nutzen, um den Verein ORIENT- HELFER noch stärker zu unterstützen.
PM Hilfsprojekt Orienthelfer
Foto(von links): Günther Felbinger, Christian Springer
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