Felbingers Einwand zum Bahnknotenpunkt findet Gehör
Gemünden. Für eine Stärkung des Regionalknotenbahnhofs Gemünden hat sich der Landtagsabgeordnete Günther Felbinger nachdrücklich in einem Schreiben an die Bayerische Eisenbahn Gesellschaft (BEG) stark gemacht. Er fordert vor allem die Wiederherstellung der umsteigefreien Regionalzugverbindungen nach Fulda und diverse derzeit nicht mögliche Umsteigeverbindungen in das Sinn- und Saaletal.
Mit dem Antwortschreiben des Geschäftsführers der BEG, Dr. Johann Niggl, wird Felbinger zugesichert, dass die BEG aufgrund seines Einwands die Wiederherstellung der umsteigefreien Regionalzugverbindung nach Fulda erneut mit dem auf hessischer Seite zuständigen Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zur Sprache bringen will und von der für den Regionalknotenpunkt Gemünden wichtigen Regionalzugverbindung nach Fulda überzeugen will. „Die von Ihnen beklagte Linienänderung des Regionalverkehrs von Gemünden nach Schlüchtern anstatt nach Fulda ist auch für uns nicht befriedigend. Leider war es uns in den vergangenen Jahren nicht möglich, den auf hessischer Seite zuständigen RMV für eine Korrektur bzw. eine Anpassung des Fahrplankonzeptes mit einer Wiederherstellung der umsteigefreien Regionalzugverbindung nach Fulda zu überzeugen. Aufgrund Ihres Einwandes und des Wegfalls der letzten Fernverkehrsverbindungen zwischen Gemünden und Fulda zum vergangenen Fahrplanwechsel im Dezember 2015 werden wir dieses Thema gegenüber dem RMV nochmals aufgreifen.“ so Niggl von der BEG.
Felbinger sieht in der Regionalverbindung nach Fulda einen erheblichen Mehrwert für Zugkunden aus dem Raum Main-Spessart. Damit könnte die aufwendigere Variante „ICE Anschluss Würzburg“ in Richtung Mittel- und Norddeutschland umgangen werden. „Eine sichere Anschlussverbindung und Zeitersparnis wären die Folge und das Bahnangebot nach Norden würde enorm gewinnen“, so Felbinger.
Für Felbinger erfreulich ist auch die Tatsache, dass sich die BEG um die Korrektur einiger derzeit unzulänglicher Umsteigeverbindungen in Gemünden zum nächsten Fahrplanwechsel kümmern will. Positiv stimmt Felbinger das erkennbare Bemühen der BEG um Kurskorrektur. „Wir werden uns weiterhin um eine nachfragegerechte Verbesserung der Anschlüsse in Gemünden von/zur Saaletalbahn bemühen“ heißt es weiter von Seiten der BEG. Diese weist auch auf die Ausweitung des Zugangebotes mit Start des Verkehrsvertrags Main-Spessart im Dezember 2015 hin.
PM Stärkung Bhf. Gemünden
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