FREIE WÄHLER vermissen Erklärung der Notwendigkeit von SuedLink

16 September 2014

FREIE WÄHLER vermissen Erklärung der Notwendigkeit von SuedLink

Felbinger: Ohne Bedarfsnachweis keine Stromtrasse

Endlich eine ordentliche Aufklärung und Bürgerbeteiligung verlangen die FREIEN WÄHLER hinsichtlich der Planungen der alternativen Stromtrasse SuedLink durch das Sinntal und Gemünden. „Die Bundesregierung und Bundesnetzagentur müssen endlich Farbe bekennen und erklären, ob dieser Bedarf tatsächlich vorhanden ist und wir diese Trasse brauchen“, so FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordneter Günther Felbinger. Sich nur hinter dem Gesetz zu verstecken und zu sagen, das wurde so vom Bundestag beschlossen, wie es TENNET schon seit Monaten praktiziere, trage bestenfalls zur Politikverdrossenheit der Menschen in der Region bei, als zur Aufklärung. „Die Stromleitung treibt die Menschen um und die Bürgerinnen und Bürger wollen Erklärungen und kein Versteckspiel“, meint auch Hiltrud Zadra,  Bereichsvorsitzende der FREIEN WÄHLER Gemünden. Felbinger und Zadra sehen es deshalb als notwendig an in einer konzertierten Aktion aller politischen Parteien und Gruppierungen die Meinung der Bürger mit einer Unterschriftensammlung zu bündeln.

Felbinger fordert darüber hinaus endlich auch eine klare Linie der Staats- und Bundesregierung. So habe Bayern seit 2011 trotz des Wissens, dass 50 Prozent AKW-Strom zu ersetzen sei, eine klare Linie zur Energiewende und jegliche Initiativen zu einer Lösung des Problems vermissen lassen. Im Bundesrat blockierten diese gar die Zustimmung für eine mögliche Erdverkabelung. „Die Menschen werden da von der Staatsregierung einfach in diesem Prozess der Energiewende nicht  mitgenommen", kritisiert der Abgeordnete. Fakt sei für die Freien Wähler, dass mehr regionalen Erzeugung besser, sicherer und wirtschaftlicher für Bayern und seinen  Regionen sei, Off-Shore-Wind hingegen volatil. So fordert Felbinger: „Wir brauchen trotz des Off-shore-Windstroms dennoch Gaskraftwerke für die Zeiten, in denen der Wind nicht weht“.

Hinsichtlich SuedLink werden die FREIEN Wähler diese Stromtrasse erst für notwendig erklären, wenn die Bundesregierung deren Unumgänglichkeit belegt hat. „Ich sehe jedoch sowohl im dezentralen regenerativen Bereich viele Potenziale, wie beispielsweise power-to-gas“, erklärt Felbinger. „Auch partiell nötige Gaskraftwerken sind alternativ allemal besser als Strommonster im Sinn- oder Werntal oder auch an der A7“, so Felbinger. Außerdem sieht Felbinger die Notwendigkeit sich mit der Bürgerinitiative „Rhoenlink“ zu vernetzen, um gemeinsam gegen die Stromtrasse zu agieren. Deshalb lädt er zum Referat von Werner Neumann „Energiewende in Bürgerhand“ für kommenden Donnerstag nach Oberthulba um 19.00 Uhr ein.

PM SüdLink in Main-Spessart


 

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