Freie Wähler sehen Staatsregierung für die Folgen der Konversion in der Pflicht und Seehofers Versprechen noch nicht erfüllt

11 September 2015

Freie Wähler sehen Staatsregierung für die Folgen der Konversion in der Pflicht und Seehofers Versprechen noch nicht erfüllt

Felbinger: Landkreis Kitzingen darf nicht mit 15 Arbeitsplätzen abgespeist werden

Kitzingen. Angesichts der durchaus kontroversen Diskussionen über die Behörden-Verlagerung des Bayerischen Staatsarchives mit rund 15 Arbeitsplätzen von Würzburg nach Kitzingen im Rahmen der sogenannten Heimatstrategie der Bayerischen Staatsregierung fordert der FREIE WÄHLER-Landtagsabgeordnete Günther Felbinger endlich ein klares Bekenntnis der Bayerischen Staatsregierung für den Landkreis Kitzingen. „Der Landkreis ist mit rund 400 Hektar Konversionsfläche der am härtesten getroffene Landkreis und wird mit lächerlichen 15 Arbeitsplätzen in der Planung des Staatsregierung abgespeist, das ist geradezu lächerlich“, so der Gemünden Betreuungs-Stimmkreis-Abgeordnete.

Er setzt vor dem bevorstehenden Besuchs von Finanzminister Söder am kommenden Dienstag die hohe Zahl an neugeschaffenen Stellen im Raum Nürnberg und Mittelfranken als Beispiel dafür an, dass Söder scheinbar Heimatliebe vor Objektivität geht. Wenn der Finanzminister schon als Geschenkeverteiler durch die Lande ziehe, dann solle er sein Füllhorn am Dienstag endlich auch mal über Kitzingen ausschütten, denn ohnehin stehe das Seehofersche Versprechen von seinem Besuch 2013 in Kitzingen, den Landkreis für die Folgen der Konversion ordentlich zu entschädigen, noch unausgefüllt im Raum. „Klotzen und nicht kleckern, 15 Arbeitsplätze sind nicht mal eine Wundsalbe, sondern lediglich ein Pflaster auf die Wunden der Konversion“, so Felbinger.

Ohnehin wundere sich der FREIE Wähler-Abgeordnete angesichts des seit Wochen groß angekündigten Söder-Besuchs, dass nunmehr der Veranstaltungsort kurzfristig aus dem für die Verlagerung des Staatsarchives vorgesehenen INNO-Park ins Landratsamt angesetzt wurde und schließt daraus, dass unter Umständen bei der Behördenverlagerung doch noch nicht alles in trockenen Tüchern zu sein scheint. „Sonst zeigt Söder doch auch stets Flagge vor Ort und wählt bevorzugt illustre Veranstaltungsorte wie Schlösser und Museen, da wäre doch der INNO-Park ein echtes Bekenntnis zum neuen Behörden-Standort“, so Felbinger. Aber wie oder wo auch immer eine neue Staats-Behörde in Kitzingen entstehe, so Felbinger, „die Staatsregierung muss endlich zu ihrem Versprechen stehen und den Landkreis Kitzingen adäquat mit einer Behörde mit vielen Arbeitsplätzen als Konversions-Ausgleich bedienen“.

PM KT Söderbesuch
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