Freie Wähler lehnen auch nach Gespräch mit TENNET Stromtrasse Sued-Link ab

25 Februar 2014

Freie Wähler lehnen auch nach Gespräch mit TENNET Stromtrasse Sued-Link ab

Freie Wähler lehnen auch nach Gespräch mit TENNET Stromtrasse Sued-Link ab
Felbinger: Endlich alternative Lösungen für dezentrale Energiewende aufzeigen statt Mammutprojekte planen

Oberthulba.
Nach wie vor keine schlagenden Argumente für die geplante Stromtrasse Sued- Link von Wilster nach Grafenrheinfeld quer durch das Biosphärenreservat- Reservat Rhön erkennt Freie Wähler-Landtagsabgeordneter Günther Felbinger (Gemünden) nach einem parlamentarischen Gespräch mit Vertretern der Firma TENNET im Bayerischen Landtag. „Zwar versteifen sich die TENNET-Vertreter auf das durch den Deutschen Bundestag bestätigte Bundesbedarfsplangesetz, das diese Trasse vorsieht, aber Alternativen wurden in keinster Weise aufgezeigt. Wir Freien Wähler sehen hier vor allem die Bundesregierung in der Pflicht endlich für eine dezentrale regenerativ geprägte Energiewende die nötigen Konzepte und Lösungen auf den Tisch zu legen. Wir wollen eine Energiewende von der auch die Bevölkerung profitiert und nicht wieder nur die großen Stromkonzerne, deshalb brauchen wir diese Stromtrasse nicht", so Felbinger.

Zwar zeigten sich die TENNET-Vertreter durchaus kompromissbereit hinsichtlich des Verlaufs des geplanten und in Diskussion befindlichen Ein-Kilometer-breiten Stromtrassen-Korridors und erläuterten gegenüber den Parlamentariern, dass man erst am Beginn des Planungs- und Diskussionsprozesses stehe dem noch ein breiter Diskussions- und Beteiligungsprozess mit den Verantwortlichen in den Regionen folgen soll. Auch wurde die Möglichkeit der Prüfung von Erdverkabelung im Bereich von Siedlungsgebieten eröffnet. „Aber ungeachtet dieser Zugeständnisse ist es für mich nicht hinnehmbar der Bevölkerung eine Stromtrasse vor die Nase zu setzen, wenn kein eindeutiger Bedarfsnachweis vorliegt und die Stromproduktion auch dezentral erfolgen kann. Ich werde mich weiter vehement gegen ein solches Mammut-Projekt einsetzen“.
Bereits vor Wochenfrist hatte sich Felbinger bei einem vor-Ort-Termin mit Oberthulbas Bürgermeister Gotthard Schlereth ein Bild über die gravierenden Einschnitte ins Landschaftsbild für die Marktgemeinde gemacht und seine Unterstützung im Kampf gegen die Stromtrasse signalisiert.

PM Stromtrsasse SuedLink

Bildquelle: Martin Berk  / pixelio.de


 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen