Felbinger: Lösung des Flüchtlingsproblems liegt in Herkunftsländern
Trotz des beherrschenden Themas Flüchtlingspolitik gab es für den langjährigen Schatzmeister der FREIEN WÄHLER Bayern, den Steinfelder Edgar Klüpfel, bei der Landesdelegiertentagung im oberpfälzischen Neustadt an der Waldnaab eine große Überraschung. Der Hüter der Finanzen der Freien Wähler wurde von dem Landesvorsitzenden Hubert Aiwanger mit der höchsten Auszeichnung der Freien Wähler, der Ehrennadel in Platin, ausgezeichnet. Seit nunmehr 25 Jahren ist der Kommunalpolitiker Schatzmeister und mittlerweile einziges Überbleibsel aus der Ära Armin Grein. Aiwanger stellte die Verdienste Klüpfels vor den rund 500 Delegierten noch einmal heraus und mit ’Standing Ovations’ dankten ihm ‚seine' Freie Wähler das enorme Engagement. Der Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete Günther Felbinger schloss sich den Lobesworten Aiwangers an und gab bei der Gratulation der Hoffnung Ausdruck, dass mit der Auszeichnung Klüpfles Ende noch lange nicht in Sicht sei.
Die Landesdelegiertenversammlung stand unter dem Motto 'Zukunft des Mittelstandes in Bayern“. Entsprechend wurde auch eine Resolution zur Wirtschaftspolitik verabschiedet, die eine bessere Förderung des Handwerks und des Mittelstandes zum Ziel hat. Hinsichtlich des Mega-Themas Flüchtlinge machte der Landesvorsitzender Hubert Aiwanger klar, wofür die FREIEN WÄHLER stehen: "Wir FREIEN WÄHLER nehmen die Menschen ernst. Und wir teilen mit der Mehrheit der Bevölkerung die Einschätzung, dass Landes- und Bundesregierung das Flüchtlingsthema nicht mehr im Griff haben, die hohen Zuzugszahlen wachsen uns über den Kopf. Wir sehen die zunehmende Überforderung von Kommunen, Ehrenamtlichen und der Polizei und benennen diese Probleme auch ganz offen. Wohlfeile Worte und Schönreden helfen nicht mehr weiter, wir müssen die Probleme gezielt lösen: Fluchtursachen in den Herkunftsregionen bekämpfen, Einrichtung einer UNO-Schutzzone in Syrien, mehr Unterstützung für Flüchtlingseinrichtungen in Jordanien, Libanon und der Türkei, besserer Schutz der europäischen Grenzen, konsequentere Anwendung bestehender Aufenthaltsgesetze auch in Deutschland, endlich ausreichend Personal bei Polizei und Justiz, vor allem auch genügend Verwaltungsrichter um Klagen von nicht Asylberechtigten gegen ihre Rückführung schneller bearbeiten zu können, mehr Unterstützung für Kommunen, Ehrenamtliche und Schulen und schnellere Integration in den Arbeitsprozess von Menschen mit Bleibeperspektive."
Pressemitteilung Ehrung Edgar Klüpfel
Neueste Kommentare