Felbinger: Inklusion braucht Verständnis und Unterstützung
Ein beeindruckendes Beispiel für die Umsetzung der Inklusion im beruflichen Bereich präsentierte das Erthal-Sozialwerk Würzburg beim Tag der offenen Tür den beiden FREIE Wähler-Politikern, stellvertretenden Bezirkstagspräsidenten Armin Grein und Landtagsabgeordneten Günther Felbinger. Geschäftsführer Bernhard Götz zeigte am Standort Heidingsfeld im Bereich der Metallverarbeitung und an der Uni-Klinik am Beispiel der Bewirtschaftung des Klinikcafes und des Dokumentenservice in der Inneren Aumühle wie psychisch kranke oder durch Unfälle traumatisierte Menschen wieder in den Arbeitsalltag integriert werden. „Es wird deutlich, dass es viel Verständnis und Unterstützung seitens des Arbeitgebers braucht, um diesen benachteiligten Menschen mit der passgenauen Arbeit wieder ein Stück Selbstbestätigung und Lebensqualität zu geben, aber es klappt, das ist erfreulich“, so Felbinger.
Die vielfältigen Arbeits- und Integrationsangebote des Erthal-Sozialwerkes für beeinträchtigte Menschen machten auch Bezirksrat Grein zuversichtlich für die weitere Umsetzung der Inklusion. „Hier wird beispielhaft gezeigt, wie Menschen mit Behinderungen motiviert werden und dadurch im Arbeitsalltag eine sinnvolle Aufgabe und Tagesstruktur erhalten“, so Grein.
Abschließend stand im Gespräch das Probleme des Mindestlohnes und die möglichen Konsequenzen aus dem Bundesteilhabegesetz im Fokus. „Die bürokratischen Dokumentationspflichten gerade beim Mindestlohn bedeuten für die Einrichtung zusätzlichen Aufwand, ohne das dadurch den Mitarbeitern geholfen ist. Hier werde ich mich weiter zusammen mit meiner Fraktion für eine deutliche Vereinfachung einsetzen“, betonte Felbinger.
Als Mitglied der interfraktionellen Arbeitsgruppe zur Umsetzung der Inklusion in Bayern war es für den Abgeordneten wichtig ein Best-Practice-Beispiel vorgestellt zu bekommen. „Das Erthal-Sozialwerk setzt mustergültig die Inklusion um, ich hoffe das noch mehr Unternehmen den Wert von Menschen mit Behinderung erkennen und mutig sind um diese zu integrieren“, so Felbinger weiter.
PM Erthal-Sozialwerk
Foto(von links): Armin Grein, Bernhard Götz, Günther Felbinger
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