Einmal einen Politiker als Lehrer haben: Aktion „Politik macht Schule“ im Leo-Weismantel-Förderzentrum

9 März 2016

Einmal einen Politiker als Lehrer haben: Aktion „Politik macht Schule“ im Leo-Weismantel-Förderzentrum

Felbinger: Durch Bildung zu eigener Meinungsbildung erziehen


 

Karlstadt.
Einmal einen Politiker als Lehrer haben – dies war für die Schülerinnen und Schülern der achten und neunten Klasse des Leo-Weismantel-Förderzentrums in Karlstadt möglich. Denn der Landtagsabgeordnete Günther Felbinger berichtete dort im Rahmen der bayernweiten Aktion der Privatschulen „Politik macht Schule“ über seine Arbeit im Bayerischen Landtag und über das aktuelle Thema Flüchtlinge.

So erfuhren die Schüler, dass Felbinger als bildungspolitischer Sprecher der Freien Wähler Landtagsfraktion und Mitglied des Ausschusses für Bildung und Kultus sich auch um die Belange der Schülersprecher und –vertreter kümmert. Jedoch interessierte die Schüler ebenso die persönliche Seite des Abgeordneten und sie nutzen die Gelegenheit, um zu fragen, wie viele Wochenstunden Felbinger arbeite, welches Auto er fährt, wie sein Tagesablauf aussieht und ob er schon einmal Bundeskanzlerin Angela Merkel getroffen habe.

Günther Felbinger vor der 8. und 9. Klasse des Leo-Weismantel-Förderzentrums

Günther Felbinger vor der 8. und 9. Klasse des Leo-Weismantel-Förderzentrums



Auch auf den zweiten Teil der Stunde hatte sich die Acht- und Neuntklässler mit ihren Klassenlehrern Eva Rappöhn (9. Klasse) und Burkhard Schuhmann (8. Klasse) bestens vorbereitet und stellten dem Abgeordneten Fragen zu der aktuellen europäischen Flüchtlingskrise. Felbinger berichtet darüber hinaus von der derzeitigen Situation im Landkreis Main-Spessart und schilderte seine Erfahrungen vom Alltag der Flüchtlinge, wie gut Integrationskurse klappen und welche hervorragende Arbeit Ehrenamtliche bei der Bewältigung des Flüchtlingsstromes leisten.

Burkard Betz, der Leiter des Leo-Weismantel-Förderzentrums, sieht diese Herangehensweise als sehr wichtig an: „Eine sachliche, unaufgeregte Schilderung hilft meinen Schülern ungemein mit der Problematik umzugehen.“ Felbinger lobte die Klassen für ihr ausdauerndes Interesse: „Man merkt die exzellent gute Vorbereitung durch die Lehrer und das große Interesse der Schülerinnen und Schüler tiefere Einblicke in die Politik und die Flüchtlingsthematik zu bekommen. Dies ist bei Schülern in diesem Alter keineswegs immer der Fall, aber das ist die Grundvoraussetzung, um sie zu eigenverantwortlichem Handeln und Meinungsbildung zu erziehen und so sich aktiv an der Gestaltung unserer Gesellschaft zu beteiligen.“


 

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