Das Positive überwiegt

21 Mai 2015

Das Positive überwiegt

Das Positive überwiegt
Felbinger spricht mit Realschülern über die EU

Karlstadt.  Der EU-Projekttag an bayerischen Schulen soll alljährlich Parlamentsabgeordneten die Möglichkeit eröffnen, Schülern die Europäische Union, näher zu bringen. Thorsten Lippert, Fachbetreuer für Sozialkunde der Johann-Rudolph-Glauber-Realschule, konnte hierzu den Freie Wähler Landtagsabgeordneten Günther Felbinger gewinnen. Nachdem die Zehntklässler bereits im Sozialkundeunterricht sich vor allem mit der Parlamentarischen Demokratie in Deutschland auseinander gesetzt hatten, erweiterte Felbinger den Blickwinkel auf das Thema Europa.

Felbinger ging dabei zunächst auf die Ursprünge der Europäischen Union als Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) ein,  auf deren kontinuierliche Entwicklung mit den stetigen Erweiterungen und Veränderungen bis hin zur gemeinsamen Währung. An konkreten Beispielen, wie dem EU-Schulfruchtprogramm stellte er zum einen den Bezug zur Schule her und verdeutlichte selbst die Auswirkungen der europäischen Politik auf seine Arbeit im Bayerischen Landtag. Denn erst kürzlich beschäftigte die mit der Umsetzung entstehende Bürokratie des EU-Schulfruchtprogrammes die Parlamentarier im Landtag. „Daran sieht man, wie nah die EU-Gesetzgebung bei uns ist und wie verzahnt das alles ist", so Felbinger. An weiteren Themen, wie Breitbandausbau und Flüchtlingsproblematik, brachte er den unmittelbaren Einwirkungsbereich von EU-Gesetzgebung auf den Alltag zur Sprache.

Freilich verschwieg der Abgeordnete auch die immer wieder aufkommende Regelungswut in Brüssel nicht und forderte eine stärkere Berücksichtigung des Subsidiaritätsprinzips. Letztlich aber sei das Hauptziel der Anfänge der EU, die in der Montanunion der frühen 50er Jahre liegen, durch intensive Zusammenarbeit eine funktionierende Friedensordnung in Europa nach dem Zweiten Weltkrieg zu schaffen, in vorbildlicher  Weise erreicht worden. Dieser Erfolg überwiege alle immer wieder auftretenden Probleme.

Felbinger nutzte die Gelegenheit auch um vorab mit dem Schulleitungs-Team um Direktorin Birgit Wedl, sowie den beiden Konrektoren Thorsten Stöhr und Horst Eirich, die allgemeine Situation an den Realschulen zu diskutieren. „Dabei ist mir erneut klar geworden, dass die Schülerinnen und Schüler an der Johann-Rudolph-Glauber-Realschule unwahrscheinlich gute individuelle Förderung erhalten", so Felbinger.

PM EU-Projekttag in Karlstadt

Foto: Günther Felbinger beim Vortrag in der 10. Klasse der Johann-Rudolph-Glauber Realschule in Karlstadt


 

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