Aktionsbündnis gegen Studiengebühren unterwegs Schlussspurt auf dem Karlstadter Marktplatz eingeläutet – bis 30. Januar 2013: Studiengebühren abwählen!

27 Januar 2013

Aktionsbündnis gegen Studiengebühren unterwegs Schlussspurt auf dem Karlstadter Marktplatz eingeläutet – bis 30. Januar 2013: Studiengebühren abwählen!

Aktionsbündnis gegen Studiengebühren unterwegs  Schlussspurt auf dem Karlstadter Marktplatz eingeläutet – bis 30. Januar 2013: Studiengebühren abwählen!

Main-Spessart


Noch ist die nötige Zahl der Unterschriften zur Abschaffung der Studiengebühren nicht erreicht. Die unterfränkischen Landtagsabgeordneten Simone Tolle (Bündnis 90/Die Grünen), Harald Schneider (SPD) und Günther Felbinger (Freie Wähler) haben deshalb in einer gemeinsamen Aktion in Karlstadt für die Unterstützung des Volksbegehrens geworben.


Seit dem 17. Januar haben die Bürgerinnen und Bürger in Bayern die Möglichkeit, mit ihrer Unterstützung des Volksbegehrens die Studiengebühren abzuschaffen und damit ihren Beitrag zu einem gerechten und sozialen Bildungswesen zu leisten. „Der Zugang zur Hochschule darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen“, so die Forderung der drei Abgeordneten. „Deshalb hoffen wir, in Karlstadt noch möglichst viele Unterstützer für das Volksbegehren zu gewinnen.“

Noch bis zum 30. Januar können sich die Karlstädter und Karlstädterinnen im Rathaus eintragen. „Nie war der Gang ins Rathaus so einträglich wie in diesen Tagen. Mit einer einfachen Unterschrift, können Sie für Ihre Kinder und Enkel 1.000 Euro im Jahr sparen“, so die Abgeordneten Tolle, Schneider und Felbinger.


Dass die Sozialverträglichkeit der Studiengebühren ein Märchen ist, zeigen Zahlen aus der Sozialerhebung des Studentenwerks. Demnach sind es gerade die höchsten Einkommensgruppen, die von der Zahlung befreit werden. Mit 37 % kommt mehr als ein Drittel der befreiten Studierenden aus Elternhäusern der höchsten Einkommensgruppe. (zum Vergleich: Einkommensgruppe „niedrig“: 13 %, Einkommensgruppe „mittel“: 26 %, Einkommensgruppe „gehoben“: 24 %).


„Die bisherigen Studiengebühren wollen wir in vollem Umfang ersetzen“, versprechen Tolle, Schneider und Felbinger. Vorbild ist Baden-Württemberg. Dort bekommt jede Hochschule seit der Abschaffung der Studiengebühren pro Student einen Betrag von 280 € aus Haushaltsmitteln.



 

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