Die Ausbesserung der Schlaglöcher auf der B 27 südlich Karlstadt, die die Autofahrer derzeit nach den Winterschäden ungewollt zum Slalomfahren animieren, werden zeitnah, nachdem Frostsicherheit besteht, ausgebessert. Diese Information bekam der Freie Wähler-Landtagsabgeordnete Günther Felbinger bei einem Besuch des Staatlichen Bauamtes Würzburg von dessen Leiter, Christoph Eberlein.
Die Sanierung und der entsprechende Ausbau der Bundesstraße im Zuge der Gesamtertüchtigung der Strecke lassen jedoch noch weiter auf sich warten. Obwohl ein Planfeststellungsbeschluss für den Ausbau vorliegt und auch die notwendigen finanziellen Mittel für einen Baubeginn bereitgestellt werden könnten, ist nach einem Einspruch eines Anliegers eine Klage beim Verwaltungsgerichtshof München anhängig. Dort ist geplant im Mai zunächst einen Ortstermin an der B27 durchzuführen. „Damit wird sich die Entscheidung erst einmal hinauszögern und bei realistischer Einschätzung der Baubeginn nicht mehr in 2011 beginnen können“, so Felbinger. Wann ein Urteil durch die Münchner Verwaltungsrichter gefällt werden wird, sei derzeit überhaupt noch nicht absehbar.
Der Ausbau der B27 sieht nach dem jetzigen Beschluss eine Verbreiterung der sieben Meter breiten Fahrbahn auf acht Meter vor. Außerdem soll parallel dazu, an mainabgewandter Seite der Bundesstraße, ein Wirtschaftsweg für langsam fahrende landwirtschaftliche Fahrzeuge gebaut werden.
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