Keine Standortdiskussion zur historischen Mautpyramide an der B13

19 Dezember 2010

Keine Standortdiskussion zur historischen Mautpyramide an der B13

Wegen der Zukunft der am 03. Dezember bei einem Verkehrsunfall beschädigten Mautpyramide an der B 13 (Marktbreit-Gnodstadt), hat der Freie Wähler Landtagsabgeordnete Günther Felbinger(Gemünden) aufgrund mehrerer Zuschriften von besorgten Bürgern und Bürgermeistern aus Unterfranken, Erkundigungen beim Landesamt für Denkmalschutz eingeholt. Diese hatten befürchtet, dass die Pyramide in einem solch schlechten Zustand sei, dass sie nie wieder an historischer Stelle aufgestellt werden könne. Andere vermuteten eine Abwanderung des Denkmals ins benachbarte Mittelfranken.


 


Die zuständige Referatsleitung bestätigte auf Anfrage, dass die Mautpyramide in einem restaurierbaren Zustand sei. Aus Sicht des Landesamts sind Befürchtungen den Standort aus Unterfranken zu verlagern unbegründet. Stets sei es ein Ziel, ein historisches Objekt, wie es die Mautpyramide von 1773 nunmal ist, auch an dem historischen Standort zu belassen. Rein rechtlich wäre eine Verlagerung in einen anderen Regierungsbezirk ohne die Zustimmung des Landkreises Kitzingen und der Regierung von Unterfranken gar nicht möglich. Es könnte maximal zu einer Verschiebung um einige Meter kommen, damit die neue Straßenführung der Bundesstraße an dieser Stelle mit beiden Fahrbahnen am Denkmal vorbeigeführt wird. „Damit steht fest, die Mautpyramide ist und bleibt ein unterfränkisches Denkmal“, so Felbinger.

Für das Landesamt für Denkmalschutz stellt sich auch die Frage der Finanzierung der Restaurierung momentan nicht, da davon ausgegangen wird, dass die Haftpflichtversicherung des LKW, der den Unfall verursachte dafür eintreten werde. Über den genauen Zeitpunkt, die Pyramide im restaurierten Zustand wieder aufzustellen, stehen das Staatliche Tiefbauamt Würzburg und das Landesamt für Denkmalschutz in engem Kontakt. „Ich bin guter Dinge, dass wir bereits im Sommer 2011 eine neuerstrahlte Mautpyramide an der B13 einweihen können“, meint Felbinger.



 

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