Zum nationalen Vorlesetag besuchte Freie Wähler-Landtagsabgeordneter Günther Felbinger die Grundschule Schwebenried und las den Schülerinnen und Schülern der dritten und vierten Jahrgangsstufe aus einem seiner Lieblingsbücher vor. Im Gepäck hatte der Politiker gleich drei Bücher, das Hauff-Märchen vom Kalif Storch, der kleine Prinz von Saint-Exupery und die Geschichte von der Sockensuchmaschine von Knister. Dabei bediente sich Felbinger wie im Landtag der Möglichkeit per Abstimmung durch die Schüler zu entscheiden, welches Buch denn nun vorgelesen wird. Das klare Votum fiel dabei auf „Die Sockensuchmaschine“.
Gespannt lauschten die Buben und Mädchen der erlebnisreichen Geschichte in der ein Wissenschaftler mit Hilfe einer Maschine auf Geheiß eines Kindes die Socken suchen und automatisch anziehen lassen möchte. Dass Geschichtenerzählen keine eintönige Beschäftigung sein muss, lebte Felbinger dabei mit seinem mimik- und gestikreichen Vortrag den Kindern vor.
Im Anschluss diskutierten die Schüler und Politiker noch die Moral von der Geschichte und fanden heraus, dass es stets wichtig sei, sich zuerst einen Eindruck von den Menschen zu machen bevor man diesen mit Vorurteilen bewertet.
Die Stiftung Lesen ruft alljährlich zum nationalen Vorlesetag auf, der in diesem Jahr nun schon zum siebten Mal zusammen mit der Wochenzeitung „Die Zeit“ stattfand. Ziel dieser Aktion ist es die Vorlesekultur in Deutschland zu stärken und gerade auch bei den Jüngsten das Interesse an Büchern zu wecken.
Einig waren sich die Schwebenrieder Grundschüler am Ende des rund einstündigen Vortrages: "Vorlesen ist richtig klasse und macht riesig Spaß." Rektor Karl Michel bedankte sich anschließend beim Landtagsabgeordneten und verabschiedete die Schüler in die Pause und Felbinger nach Hause.
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