Gemünden
Als „mehr als enttäuschend“ bezeichnet MdL und Stadtrat Günther Felbinger (Freie Wähler) die auf seine Anfrage an die Staatsregierung hinsichtlich der weiteren Gestaltung des Zollbergkreisels erhaltene Antwort. „Das ist ja nahezu ausgegangen wie das Hornberger Schießen, dafür hätte Staatssekretär Eck nicht eigens nach Gemünden kommen müssen“, fasst Felbinger die folgende Antwort des Innenministeriums zusammen: „Um die Verkehrssicherheit am Kreisverkehr im Zuge der B 26/St 2303 bei Gemünden am Main zu erhöhen, wurden an allen Knotenpunktarmen auf der Mittelinsel Richtungstafeln (VZ 625) angebracht. Dadurch wird insbesondere die Erkennbarkeit des Kreisverkehrs bei Dämmerung und Dunkelheit verbessert. Das Staatliche Bauamt Würzburg ist bereit der Stadt Gemünden am Main die Möglichkeit einzuräumen, den Kreisverkehrsplatz auf eigene Kosten zu gestalten. Dabei darf keine Gefährdung für den fließenden Verkehr entstehen. Die Aufstellung eines Imageschildes (Ortsbegrüßungsschild) ist gemäß der StVO an dieser Stelle wegen seiner Lage außerhalb der straßenverkehrsrechtlich geschlossenen Ortslage nicht zulässig“.
Besonders enttäuschend ist für Felbinger die Tatsache, dass sich um die Kreiselgestaltung einmal eine vom Bürgermeister eingesetzte Arbeitsgruppe beschäftigt hat deren Arbeit damit umsonst gewesen sei, so Felbinger. Außerdem wird in der Antwort zur Anfrage darauf hin gewiesen, dass bisher ein Gestaltungskonzept der Stadt Gemünden fehle und eine Kostenbeteiligung des Freistaates nicht vorgesehen sei. „Da frage ich mich ernsthaft, was bei dieser Besprechung im September eigentlich von allen Beteiligten erreicht wurde, denn vorher lautete die Absprache, dass sich die Straßenbauverwaltung zumindest bei der Verlegung der Beleuchtung für den Kreisel finanziell beteiligt. Zusammen gefasst bedeutet das ja, dass wir jetzt weniger als zuvor haben, nämlich nichts!“
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