Heubisch soll ein klares Bekenntnis zum Hochschul-Standort Würzburg geben

19 November 2010

Heubisch soll ein klares Bekenntnis zum Hochschul-Standort Würzburg geben

Die Zeit der großen Reden ist vorbei, die Staatsregierung muss endlich Farbe bekennen, fordern die beiden unterfränkische Freie Wähler-Landtagsabgeordneten Günther Felbinger (Gemünden)und Dr. Hans-Jürgen Fahn (Erlenbach) angesichts der großen Ankündigung von Bayerns Wissenschaftsminister Dr. Wolfgang Heubisch, am kommenden Montag mit 100 Würzburger Gymnasiasten im Bayerischen Landtag zu den Vorbereitungen der bayerischen Hochschulen für den doppelten Abiturjahrgang zu diskutieren. „Das ist blanker Hohn, wenn Heubisch davon redet, dass er die Sorgen der Schülerinnen und Schüler sehr ernst nimmt und im Gegenzug den Hochschulen Sofortkürzungen auferlegt, die ans Eingemachte gehen“, so Felbinger. Beispielsweise müsse derzeit ein kurzfristig aufgetretener Wasserschaden an der Würzburger Stadtmensa erst einmal ordentlich repariert werden, da benötigt die Hochschulleitung schnell eine Finanz-Zusage damit weiterer Schaden abgewendet werden kann.

Die Ankündigung, dass man alles daran setzen werde, dass keine Studienbewerberin und kein Studienbewerber ‚vor der Tür’ bleiben müsse, klinge geradezu vermessen, so Dr. Fahn, Mitglied im Hochschulausschuss des Landtages, wenn bereits jetzt klar ist, dass die über das Ausbauprogramm 2011 der Staatsregierung anvisierten 38.000 zusätzlichen Studienplätze und 3000 zusätzliche Personalstellen geschaffen werden sollen, angesichts der Aussetzung der Wehrpflicht hinten und vorne nicht reichen. „Wir brauchen deutlich mehr Studienplätze, rund 50 000“, so Fahn. Auch angesichts der Sparversuche der Staatsregierung im Bereich der Bildung und den bereits angekündigten Kürzungen für die Hochschule fordert Felbinger im Gegenzug „eine klare Ansage“ von Heubisch zur Situation für den Hochschulstandort Würzburg. „Wie können die erforderlichen Baumaßnahmen am Leighton-Areal überhaupt angesichts der angekündigten Kürzungen noch ins Auge gefasst werden und welche Auswirkungen hat das für die Studierenden?“, so Felbinger Besonders bemerkenswert findet Fahn die Tatsache, dass der Würzburger Bundestagsabgeordneten Joachim Spatz (FDP), der die Veranstaltung moderieren soll, von einem entschlossenen Herangehen an die Herausforderungen des doppelten Abiturjahrganges spricht: „Heubisch sollte sich entschlossen im Kabinett gegen jegliche Sparvorschläge an den Hochschulen durchsetzen, das wäre endlich mal eine entschlossene Herangehensweise!"




 

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