Aus ökonomischer Sicht erscheint eine nachhaltige Waldbewirtschaftung sinnvoll. Die Rohholzimporte in Deutschland überstiegen die Exporte im Jahr 2015 um etwa 50 Prozent. Wenn im Spessart im Zuge der Schaffung eines Nationalparks keine extensive Waldwirtschaft mehr stattfindet, könnte sich dieses Ungleichgewicht weiter verschärfen. Dies hätte weitere unnötige Treibhausgasemissionen zur Folge.
Ich frage die Staatsregierung:
Wie schätzt die Staatsregierung die zusätzliche Umweltbelastung durch steigende Rohholzimporte ein?
Antwort des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
In der derzeit diskutierten Gebietskulisse für einen Nationalpark Spessart werden jährlich rund 60.000 Festmeter Holz (davon etwa ein Drittel Nadelholz) geerntet. Etwa 23 Prozent dieser Menge werden an regionale Kunden mit Transportentfernungen von bis zu 50 Kilometern vermarktet. 77 Prozent der Menge werden an überregionale Kunden vermarktet und damit bis zu 150 Kilometer weit transportiert.
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