Einmal auf den Abgeordneten-Stühlen Platz nehmen

2 Juli 2018

Einmal auf den Abgeordneten-Stühlen Platz nehmen




Felbinger: Politische Begegnung mit Bürgern löst manches Problem






Besuchergruppe mit MdL Günther Felbinger im Bayerischen Landtag






Einmal auf den Stühlen der Abgeordneten des Bayerischen Landtages Platz nehmen, konnten rund 90 Bürgerinnen und Bürger aus Main-Spessart bei der Landtagsfahrt des Abgeordneten Günther Felbinger und sich dort über die Arbeit der Abgeordneten und des Parlaments informieren. Bereits mit dem Einführungsfilm konnten sich die Besucher einen Eindruck über die vielfältige Arbeit des Parlaments und dessen Abläufe verschaffen. Diese wurden bei der anschließenden Diskussion mit dem Abgeordneten vertieft und um regionale Fragestellungen ergänzt.


Felbinger stellte am Beispiel der Abschaffung der Studiengebühren und der Rückkehr zum G 9 die oftmals zeitlich sich sehr lange hinziehenden Prozesse bis es zu einem politischen Umdenkungsprozess komme, dar. „Politik ist manchmal eine Schnecke und man braucht einen sehr langen Atem bis es durch die Opposition zu Veränderungen kommt, aber es ist wie man an den beiden Beispielen sieht, möglich“, so Felbinger.


Intensiv wurde auch das Thema der Krankenhaus-Schließungen im Landkreis Main-Spessart diskutiert. Hier stellte der Abgeordnete aber auch klar heraus dass zum Einen gesetzliche Vorgabe wie finanzielle Verluste auf der einen Seite dem Kreistag wenig Handlungsspielraum überlassen hätten: „Die Zentralisierung der Krankenhausversorgung im Sinne eines Zentralklinikums Main-Spessart per se ist richtig, der Weg dorthin hätte vielleicht mehr Kommunikation mit dem Bürger bedurft. Aber die traurige Wahrheit, auf die zum Teil auch die Schließung der Notfallaufnahmen in Karlstadt und Marktheidenfeld zurückzuführen ist, ist die Tatsache, dass die Menschen aus Main-Spessart häufig bevorzugt die Kliniken außerhalb des Landkreises aufgesucht hätten“.


Er versprach, die von einigen Landtags-Besuchern vorgetragenen Mängel am derzeitigen Klinikum Lohr mit den Klinik-Verantwortlichen zu hinterfragen und stellte fest: „Es muss weiterhin Aufgabe von uns Politikern sein auch in der Übergangszeit bis zum Zentralklinikum, dass die Menschen in Lohr hochwertig versorgt werden und eventuell auftretende Engpässe gelöst werden“.


Im Anschluss besuchten die Teilnehmer der Landtagsfahrt das Tollwood- Festival im Olympiapark. Dort bestand nicht nur die Möglichkeit zum Public Viewing des deutschen Schicksalsspiels gegen Südkorea, sondern danach auch zum Schlendern über das weitläufige Gelände und dabei die vielfältigen kulinarischen Köstlichkeiten und reichhaltige kulturelle wie musikalischen Angebote zu erproben.


Für die Besucher sei es immer wieder ein außergewöhnliches Erlebnis den Bayerischen Landtag und die Landeshauptstadt München zu besuchen, meinte Felbinger: „Während solch einer Bildungsfahrt erlebt und erfährt man hautnah wie Politik abläuft und funktioniert. In der Diskussion können zudem stets politische Prozesse zum Nutzen Aller transparent aufgearbeitet werden“.






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