Bayernweite Woche der Aus- und Weiterbildung: Günther Felbinger bei Scheuring-Fenster

24 Februar 2016

Bayernweite Woche der Aus- und Weiterbildung: Günther Felbinger bei Scheuring-Fenster

Felbinger: Ausbildung bei regionalen Handwerksbetrieben bietet beste Zukunftschancen


Gänheim/Arnstein.
Im Rahmen der bayernweiten Woche der Aus- und Weiterbildung besuchte der Landtagsabgeordnete Günther Felbinger zusammen mit dem Geschäftsführer Operativ der Agentur für Arbeit Würzburg, Richard Paul, das Unternehmen Scheuring-Fenster in Gänheim. Dort fertigt der Geschäftsführer Klaus Scheuring in dritter Generation mit seinen knapp 30 Mitarbeitern Fenster, Haustüren und Wintergärten. Doch wie er verdeutlichte, werde es immer schwieriger Jugendliche für eine Ausbildung als Glaser zu gewinnen: „Es werben viele Unternehmen aus der Industrie schon weit weg von ihrem Stammsitz intensiv nach Nachwuchs, was es uns lokalen Handwerksbetrieben natürlich schwer macht, genügend Auszubildende zu finden. Dazu kommt, dass immer mehr Jugendliche studieren oder auf höhere Schulen gehen und keine Ausbildung im Handwerk mehr anstreben.“




Auszubildender wird von Klaus Scheuring Richard Paul und MdL Günther vorgestellt

Auszubildender Philipp Albert wird von Geschäftsführer Klaus Scheuring Richard Paul und MdL Günther Felbinger vorgestellt


Der bildungspolitische Sprecher der Freien Wähler, Felbinger, kennt das grundlegende Problem dahinter: „Eltern wollte immer das Beste für ihre Kindern und das beinhaltet auch die höchstmögliche Schulbildung. Man sollte aber ebenfalls darauf achten einen Bildungsweg zu wählen, der bestmöglich zu dem Kind passt. Auch eine Ausbildung mit anschließender Weiterbildung bietet sehr gute Zukunftsaussichten.“


Eine Ansicht, die sich laut Paul mit den Erfahrungen der Agentur für Arbeit deckt: „Wir haben hier in der Region kaum arbeitslose Handwerker. Durch die drei Monate Meldefrist können wir bei Beendigung eines Arbeitsverhältnisses so viele Stellen vermitteln, dass Handwerker sich zumeist ihren nächsten Job aussuchen können.“ Denn attraktiv sei das regionale Handwerk allemal, was auch die Firma Scheuring-Fenster wiederholt unter Beweis stellt. Seinen Angestellten bietet Geschäftsführer Scheuring viele Weiterbildungsangebote und selbst in Japan und Südkorea ist das Unternehmen aktiv.


Derzeit absolviert im Betrieb auch ein Studienabbrecher seine Ausbildung als Glaser Fachrichtung Fenster- und Glasfassadenbau. Eine Entscheidung, die keinesfalls als Rückschritt zu sehen ist, findet Felbinger: „Wenn man erkennt, dass das Studium nicht das Richtige für einen ist oder keine Zukunftsperspektive bietet, sollte man ruhig den Schritt ins Handwerk wagen. Hier können junge Leute sofort ihr Geschick beweisen und mit Fachbezug arbeiten. Die Möglichkeit sich mit einem Meister, Techniker oder dualem Studium weiter zu bilden, bietet beste Berufschancen für die Zukunft.“ Besonders das „Karriereprogramm Handwerk – Vom Campus in den Chefsessel“ der Handwerkskammer Unterfranken sei lobenswert, so Paul, denn dort fänden Studienabbrecher die nötige und kompetente Beratung, um innerhalb kurzer Zeit mit einer Meisterausbildung in das Berufsleben zu starten.


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