Seehofer soll für Volkacher Kaserne „alles in die Waagschale werfen“

15 Februar 2011

Seehofer soll für Volkacher Kaserne „alles in die Waagschale werfen“

Die Bundeswehrreform mit den sich abzeichnenden Umstrukturierungsprozessen schwebt im Moment wie ein Damoklesschwert über den Standorten – sie alle stehen laut Verteidigungsminister zu Guttenberg derzeit auf dem Prüfstand. Gedanken  macht man sich deshalb auch in der Region um die Mainfranken-Kaserne in Volkach, die seit 1986 Standort von zwei Bataillonen ist. Grund genug für den Freie Wähler Landtagsabgeordneten Günther Felbinger(Gemünden), sich mit einem Schreiben an den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer für den Erhalt des Volkacher Standortes einzusetzen: „Es war mir wichtig, den Ministerpräsidenten noch einmal persönlich an sein am 26. Januar geäußertes Versprechen zu erinnern, für die bayerischen Standorte ‚alles in die Waagschale‘ zu werfen. Jetzt ist es an der Zeit, diesen Worten auch Taten folgen zu lassen!“

Felbinger befürchtet durch einen Truppenabzug in Volkach nicht nur den Verlust von rund 80 Arbeitsplätzen, zusätzlich sei die wirtschaftliche Verwertung der freiwerdenden Flächen schwieriger als an anderen Standorten. Der Region, die noch stark unter dem Abzug der US-Garnison in Kitzingen vor fünf Jahren leide, würde eine Schließung der Mainfranken-Kaserne enorm zusetzen: „Die Einschätzung des Ministerpräsidenten, dass es Sinn mache, gerade die Kasernen im ländlichen Raum zu erhalten, kann ich nur bekräftigen. In meinem Schreiben habe ich vor allem die Vorzüge des Standortes Volkach dargestellt.“ So spreche eine Reihe von militärischen und auch wirtschaftlichen Aspekten für den Erhalt der Garnison: Als jüngste Kaserne der Bundeswehr ist Volkach mit modernsten Anlagen ausgestattet, verfügt über eine erstklassige Verkehrsanbindung  und eine hervorragende zivile Infrastruktur.


 


Viel verspricht sich der Landtagsabgeordnete von dem bevorstehenden Besuch des Ministerpräsidenten am 01.04.2011 im Landkreis Kitzingen. „Im Namen aller Bürgerinnen und Bürger des Landkreises hoffe ich natürlich, dass Herr Seehofer dann schon gute Nachrichten für den Standort Volkach mitbringt!“




 

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