Mainstockheimer können weiter Lotto im Ort spielen

22 Dezember 2010

Mainstockheimer können weiter Lotto im Ort spielen

Felbinger: 12-monatige Verlängerung ist Teilerfolg


 


Mainstockheim


Als einen Teilerfolg bezeichnet Freie Wähler-Landtagabgeordneter Günther Felbinger (Gemünden) die 12-monatige Verlängerung des Vertrages für die Lotto-Totto-Annahmestelle Wagner in Mainstockheim durch die Bayerische Lotterieverwaltung. In einem Schreiben von Anfang Dezember hatte er ähnlich wie Bürgermeister Karl-Dieter Fuchs die geplante Kündigung des Vertrages durch die Lotterieverwaltung in München für die Annahmestelle zum 31.12.2010 missbilligt und gebeten diese Entscheidung zu überdenken, da die Staatliche Glücksspielverwaltung auch einen flächendeckenden Auftrag für ganz Bayern inne habe und man nach Ansicht Felbingers eine Annahmestellen nicht nur rein nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten führen könne. „Die Lotto-Totto-Annahmestelle in Mainstockheim ist ein Kommunikationsfaktor für den Ort und wenn wir immer von der Stärkung des ländlichen Raumes sprechen, dann kann man nicht im Gegenzug die letzten Lichter ausknipsen“, so Felbinger in seiner Argumentation.

Nunmehr kam kurz vor Weihnachten grünes Licht aus München und für die Mainstockheimer Betreiber, dass man auch aufgrund der noch ungewissen Zukunft des Glückspielstaatsvertrages zunächst einmal die weitere Entwicklung abwarten möchte. „Das ist eine schöne Weihnachtsüberraschung und zeigt, dass die Argumentation durchaus nachvollziehbar ist“, so Felbinger. Jetzt gelte es auch die Mainstockheimer Bevölkerung, die ohnehin Lotto spielen dies auch im eigenen Ort zu tun. Dies sei die beste Verstärkung für eine dauerhafte Verlängerung des Vertrages.


Hintergrund der Kündigung durch die Bayerische Lotterieverwaltung war die Tatsache, dass der Monats-Umsatz der Lotto-Totto-Annahmestelle in Mainstockheim unter dem von der Lotterieverwaltung anvisierten Grenze liegt. Die Bayerische Lotterieverwaltung wiederum ist durch ein BGH-Urteil angehalten bis Ende 2011 die Zahl der Annahmestellen im Freistaat von derzeit über 4000 auf 3700 zu reduzieren. „Dennoch muss dabei berücksichtigt werden, dass Bayern ein Flächenstaat ist und gewisse Dinge, die der staatlichen Kontrolle unterliegen auch flächendeckend angeboten werden können“, so Felbinger.




 

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