Freie Wähler zur Zukunft des ehemaligen Steigenberger Hotels in Bad Kissingen

16 Dezember 2010

Freie Wähler zur Zukunft des ehemaligen Steigenberger Hotels in Bad Kissingen

Freie Wähler zur Zukunft des ehemaligen Steigenberger Hotels in Bad Kissingen

Felbinger: Staatsregierung will Serviced-Apartements


 


Bad Kissingen.


Wegen des längst überfälligen und noch ausstehenden Gutachtens der Staatsregierung zur Zukunft des ehemaligen Steigenberger-Areals in Bad Kissingen hat Freie Wähler Landtagsabgeordneter Günther Felbinger(Gemünden) bei der Staatsregierung nachgefragt und die Auskunft erhalten, dass mittlerweile auch deren Gutachten vorliegt. Demnach kommen sowohl das Gutachten der Stadt wie des Freistaates zum dem Schluss, dass das untersuchte Areal für eine Hotelentwicklung der gehobenen Kategorie nach wie vor geeignet sei. „Damit ist der Wunsch der Kissinger nun auch fachlich bestätigt worden“, freut sich Felbinger.

Jedoch sehen die wirtschaftlichen Rahmendaten trotz eines Entgegenkommens des Freistaats beim Grundstückskaufpreis noch immer eine Finanzierungslücke von 5-6 Millionen Euro vor, so die Auskunft der Staatsregierung. Dafür schlägt der Projektentwickler im Gutachten vor, diese Lücke mit der Implementierung von Arztpraxen und Verkaufsflächen des gehobenen Einzelhandels sowie von etwa 30 Serviced-Apartments, sprich Wohnen auf Zeit, in den neu zu errichtenden Gebäudekomplex zumindest zum größten Teil zu schließen. „Das entspricht allerdings nicht dem urtümlichen Gedanken des Hotelcharakters der mitten im Herzen Bad Kissingens gewünscht wird“, so Felbinger. Um hier verlässliche Aussagen für eine tatsächliche praktische Umsetzung treffen zu können, sei es nach Ansicht Felbingers deshalb erforderlich, dass die Verantwortlichen die Details des Gutachtens zunächst sorgfältig auswerten.


 


Die Forderung nach einem staatlichen Investitionszuschuss, der die gesamte finanzielle Lücke schließen könnte, lehnt das Bayerische Wirtschaftsministerium indes unter dem Hinweis auf europarechtliche Vorgaben ab. Die bayerische Staatsregierung fordert in ihrer Antwort an den Abgeordneten jedoch die Stadt Bad Kissingen auf, den Bebauungsplan „Sondergebiet Kur“ so zu gestalten, dass es für privatwirtschaftliche Investoren ertragsstärkere Refinanzierungsmöglichkeiten geben kann, die den Forderungen des Kapitalmarktes gerecht werden.




 

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