Freie Wähler befürchten Aus für flächendeckende haus- und fachärztliche Versorgung

15 Januar 2009

Freie Wähler befürchten Aus für flächendeckende haus- und fachärztliche Versorgung

Reform gefährdet Qualität im Gesundheitswesen.


"Die zu Jahresbeginn in Kraft getretene Gesundheitsreform gefährdet die flächendeckende haus- und fachärztliche Versorgung in Bayern", erklärte der gesundheitspolitische Sprecher der FW-Landtagsfraktion Dr. Karl Vetter (Cham) auf der Klausurtagung im oberbayerischen Beilngries.

Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich auf Bundesebene für eine betriebswirtschaftlich angemessene Vergütung der niedergelassenen Ärzte einzusetzen, da ansonsten die flächendeckende Versorgung der Versicherten nicht mehr länger gewährleistet werden kann. Hauptursache dieser Entwicklung ist der unsoziale  Gesundheitsfonds.

Für einige Fachgruppen zeichnen sich finanzielle Einbrüche ab, die viele Praxen in ihrer Existenz gefährden. Besonders betroffen ist der ländliche Raum. „Die neuen Regelungen stellen wohnortnahe ambulante Operationen und belegärztliche Tätigkeiten ebenso in Frage, wie die ambulante Behandlung durch den Facharzt. Es drohen Praxisschließungen, die letztlich zu einem Risiko für die Gesundheit der Patienten werden“, kritisiert der FW-Gesundheitspolitiker Dr. Peter Bauer (Ansbach). Gerade solche Praxen, die bisher ihren Versorgungsauftrag umfassend ernstgenommen und ein breites Angebot diagnostischer und therapeutischer Leistungen angeboten haben, werden durch die Reform besonders benachteiligt.




 

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