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19 Januar 2010

Presse: Felbingers Anfrage zur Trinkwasserversorgung in Hofstetten

Nur noch ein Bruchteil der ursprünglich geplanten Entnahmemengen möglich

Die sechs, dem Fernwasserzweckverband gehörenden Brunnen des Gebietes Hofstetten-West, liefern nach neuesten Ergebnissen nur noch ein Bruchteil der ursprünglich geplanten Entnahmemengen für Trinkwasserzwecke. Diese Aussage bekam Landtagsabgeordneter Günther Felbinger (Gemünden) auf eine Anfrage an die Staatsregierung. Damit werden die Aussagen, die der Fachmann der Bürgerinitiative, Otto Heimbucher, bereits in einer Versammlung im November als „ungeeignet für die Trinkwassergewinnung“ bezeichnete, untermauert.

Bei größeren Entnahmen, so die Erklärung der Staatsregierung weiter, sei sogar die Schützbarkeit der Trinkwassergewinnungsanlagen in Frage gestellt. Zu Grunde lag der Fragestellung Felbingers, inwieweit die Wasserschutzgebiete Hofstetten-West und Ost derzeit noch die aktuellen gesetzlichen Erfordernisse für eine ausreichende Trinkwasserqualität aufweisen und unter diesen Bedingungen für den Zweckverband Mittelmain überhaupt noch als weiteres Standbein der Trinkwasserversorgung in der Region angeboten werden können?
Für Felbinger ergibt sich daraus die Konsequenz, dass es weder für den FWM noch für die Stadt Gemünden respektive das Kommunalunternehmen sinnvoll und effizient sei, weiter an der Absicht einer Trinkwassergewinnung in diesem Gebiet festzuhalten. Für das Wasserschutzgebiet Hofstetten Ost wurde darauf verwiesen, dass es sich um ein Grundwassererkundungsgebiet handelt und hier zurzeit eine Datenaktualisierung durch das Bayerische Landesamt für Umwelt durchgeführt wird um zu prüfen, ob eine Nutzung von bis zu 200.000 m³/Jahr für Trinkwasserzwecke möglich wäre. Felbinger sieht dadurch die Bemühungen der Bürgerinitiative bestätigt, dass die Gebiete um Hofstetten zur Trinkwassergewinnung ungeeignet sind. Auf die weitere Fragestellung Felbingers, ob die FWM an den genannten kleinen Wasserkontingenten interessiert sei oder die bereits bestehenden Anlagen veräußern möchte, verwies die Staatsregierung für Umwelt und Gesundheit auf die Entscheidungsträger vor Ort.


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