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24 September 2010

Anfrage zur individuellen Förderung in bayerischen Schulen

Laut Kultusministerium wird die individuelle Förderung von Schülern wird großgeschrieben. Deswegen habe ich mich mit einer Anfrage genauer danach erkundigt, wie diese Förderung an bayerischen Schulen ausgestaltet wird.

In der Antwort heißt es, dass Grundschüler besonders in den Fächern Mathematik und Deutsch individuell gefördert werden. Dafür sind für Erstklässler zwei Stunden und von der 2. bis zur 4. Klasse eine Stunde wöchentlich vorgegeben, die von den Klassenlehrern mit allen Schülern gemeinsam zur „Behebung von individuellen Lernrückständen“ gehalten werden. An Hauptschulen sind zwei Wochenstunden für Förderunterricht vorgesehen, in denen neben Mathematik und Deutsch auch noch Englisch die Lerninhalte ausmachen. Zusätzlich treten in Hauptschulen Förderlehrkräfte in Aktion, die in Kleingruppen differenziert unterrichten. In Bayern gibt es derzeit 1600 solcher Förderlehrer.

In Förderschulen ist der Name Programm. Es heißt hierzu aus dem Ministerium, dass „sonderpädagogische Förderung eine subjektorientierte, individualisierte Förderung als fächerübergreifendes Prinzip“ begreift.

In Realschulen wurden im Schuljahr 09/10 insgesamt 2609 Wochenstunden Ergänzungsunterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch gehalten, um so die Fünft- und Sechstklässlern beim Schulwechsel zu begleiten. In den darauffolgenden Jahrgangsstufen bestehe dann auf Initiative der Schulen die Möglichkeit, diese Stunden in gezielten Förderunterricht umzuwandeln, um so eine „Senkung der Wiederholerquote“ zu erreichen, heißt es aus dem Ministerium weiter.

Seit der Einführung von G8 sind die sogenannten Intensivierungsstunden fester Bestandteil im Lehrplan an Gymnasien. Dieser umfasst in der 5. und 6. Jahrgangsstufe drei Wochenstunden und in den Jahrgangsstufen 7 bis 12 je zwei Stunden wöchentlich. Von diesen 14 Intensivierungsstunden sind einige für die Kernfächer, wie zum Beispiel die zweite Fremdsprache in der 7. Klasse, vorgesehen, für die sogenannten „flexiblen“ Stunden müssen von Schulleitung, Lehrerkonferenz und Elternbeirat schulspezifische, schwerpunktorientierte Konzepte entwickelt werden. Außerdem gibt es an Gymnasien besondere Hochbegabtenförderungsprogramme und neue Seminare, die die Schüler auf die Anforderungen in Arbeitswelt und Hochschule vorbereiten sollen.

An Berufs- und Wirtschaftsschulen umfasst der Stundenplan zwei Wochenstunden Förderunterricht, der als Pflicht- oder Wahlpflichtfach je nach Schwerpunkt der Schule angeboten wird. An Fachoberschulen gibt es Vorkurse, die dazu dienen, die Schüler an „das erforderliche Niveau heranzuführen“. An Berufsoberschulen werden neben diesen Vorkurse mit je zwei Wochenstunden in den Fächern Mathematik, Deutsch und Englisch auch noch freiwillige Vorklassen angeboten. Hier können Schüler mit mittlerem Bildungsabschluss ein freiwilliges Vollschuljahr (36 Wochenstunden) absolvieren. Außerdem, so das Ministerium weiter, können die Berufsoberschüler auch noch zusätzlichen klassenübergreifenden Ergänzungsunterricht in Anspruch nehmen.

Leider findet sich in den ganzen Ausführungen kein gesondert als solcher ausgewiesener Förderunterricht für Kinder mit Migrationshintergrund. Ich bin der Meinung, dass die sprachliche Förderung vor allem hier stärker gefördert werden muss.

Die komplette Antwort auf meine schriftliche Anfrage finden sie hier.

Individuelle Förderung gibt es an Bayerns Schulen hauptsächlich in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Auskunft darüber, wieviele Wochenstunden in den jeweiligen Schularten für individuelle Förderung vorgesehen sind, gab mir das Bayerische Kultusministerium in der Antwort auf eine Anfrage. (Foto: Claudia Hautumm)

Individuelle Förderung gibt es an Bayerns Schulen hauptsächlich in den Fächern Deutsch, Mathematik und Englisch. Auskunft darüber, wieviele Wochenstunden in den jeweiligen Schularten für individuelle Förderung vorgesehen sind, gab mir das Bayerische Kultusministerium in der Antwort auf eine Anfrage. (Foto: Claudia Hautumm/ PIXELIO)



24 September 2010

OECD-Studie zu Fettleibigkeit appelliert an die Politik

Die neu veröffentlichte Studie der OECD über Fettleibigkeit hat mein Interesse besonders geweckt, denn sie stellt Entwicklungen dar, die die Zukunft der deutschen Gesellschaft noch stärker als derzeit prägen werden. Trägheit, weit verbreitete Fettleibigkeit, wenig physische Betätigung – das sind nur einige der Probleme, die auf das deutsche Gesundheitssystem und die Wirtschaft zukommen und die deutsche Gesellschaft belasten. Denn schon jetzt (2009) waren 60 Prozent der Männer und 45 Prozent der Frauen in Deutschland übergewichtig.

Gerade deshalb setze ich mich als Mitglied im Ausschuss für Bildung, Jugend und Sport für eine gesündere Lebensweise ein. Die Studie bemängelt die schlechte Vorbildfunktion von Eltern für Kinder und Jugendliche auf dem Gebiet der Ernährung und mangelnden Bewegung. Daher bin ich der Meinung, dass hier in den Schulen etwas geschehen muss. Die Bayerische Staatsregierung hat die Möglichkeit durch sinnvolles Investieren im Bereich Gesundheit(-sbildung) und Sport die richtigen Schwerpunkte zu setzen. Aufklärung über und Aktionen zu gesunder Ernährung sowie der schulische Sportunterricht sind dabei die zentralen Ansatzpunkte. Ich finde es in diesem Zusammenhang erschreckend, wenn an Schulen der Sportunterricht eingestellt werden muss, weil nicht genügend Lehrkräfte zur Verfügung stehen, wie es in der Fachoberschule/ Berufsoberschule Marktheidenfeld in diesem Schuljahr der Fall ist. In die Gesundheit von Schülern zu investieren muss zur Priorität für die Staatsregierung werden, weil Investitionen in den Schulsport uns später Kosten im Gesundheitssystem ersparen können.

Ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel tragen dazu bei, dass Fettleibigkeit und Folgekrankheiten in Duetschland überhand nehmen. Foto: Thommy Weiss

Ungesunde Ernährung und Bewegungsmangel tragen dazu bei, dass Fettleibigkeit und Folgekrankheiten in Duetschland überhand nehmen. Foto: Thommy Weiss/ PIXELIO



4 November 2009

Praktikum im Bürgerbüro Karlstadt

massz

Hallo , mein Name ist Bettina. In den letzten drei Tagen habe ich im Bürgerbüro in Karlstadt ein freiwilliges Praktikum absolviert.  Trotz dass ich mit Politik sonst noch nichts zu tun hatte und alles für mich unüberschaubar wirkte, machte mir die  Arbeit doch schnell sehr viel Spaß. Am ersten Tag durfte ich erst einmal einen riesigen Stoß mit sämtlichen Dokumenten zum Thema Bildung sortieren. Ich ordnete diese in verschiedene Gruppen wie Hauptschule, Realschule , Gymnasium, etc.  Danach wurden diese  in die einzelnen Ordner geheftet. Außerdem habe ich ich die Termine von Günther Felbinger auf seine Homepage eintragen. Das machte mir schon mehr Spaß als die Sortieraufgabe. Nach diesem Tag war ich  richtig müde und war froh als  ich mich daheim ausruhen konnte.  Am zweiten Tag trug ich verschiedene Initiativen ebenfalls auf der Homepage von Herrn Felbinger ein. Das erwieß sich  etwas schwieriger als das Termine eintragen, aber dennoch hatte ich den Dreh schnell raus. Ebenfalls musste ich im Internet etwas zu den Gema Gebühren herausfinden, was aber nicht ganz so einfach war. Und heute ist nun der letze und dritte Tag meines Praktikums. Ich bin gespannt welche Aufgaben im Laufe des Tages noch auf mich zukommen. Es waren  wirklich schöne Tage und mir hat die Arbeit viel Spaß gemacht. Ich habe gesehen, dass hinter der Arbeit eines Abgeordneten viel Organisation und Arbeit steckt. Ich bedanke mich, dass ich mein Praktikum hier machen durfte und wünsche weiterhin viel Glück für die Zukunft.

Eine Ausschreibung für das Praktikum MdL Felbinger


4 November 2009

Herzliches Willkommen

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, liebe virtuelle Webgemeinde,

als Mitarbeiter von Günther Felbinger und Leiter des Bürgerbüros in Karlstadt begrüße ich Sie hiermit in unserem virtuellen und interaktiven Bürgerbüro. Sie haben hier, in diesem Blog, die Möglichkeit zu diskutieren, Fragen zu stellen, Kritik zu äußern oder Anregungen für unsere politische Arbeit zu geben. Sie werden feststellen, dass dieses Blog, sofern sich jeder Autor an die normalen verbalen Umgangsformen hält, keinerlei Zensur offenbaren lässt, sondern Transparenz in jeglicher Hinsicht bietet.  Ich freue mich daher schon jetzt auf Ihre Beiträge. Genauso wie Sie es gewohnt sind im Bürgerbüro schnell und unkompliziert Antworten zu bekommen oder Hintergrundinformationen zu erhalten, bin ich bemüht diesen Service Ihnen auch auf dieser Plattform bieten zu können.  Besuchen Sie mich, so wie Sie es schon  im Bürgerbüro in Karlstadt gewohnt sind.  Der Vorteil: Auch 3 Uhr morgens stehen Sie im Blog nicht vor verschlossener Tür.

jan


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