In meiner Schriftlichen Anfrage mit der Dokumentnummer 17/16479 ging es um die Klärung folgender Frage: „Wie soll ein großflächiger Schädlingsbefall in einem möglichen Nationalpark Spessart konkret verhindert beziehungsweise behandelt werden?“ In der Stellungnahme des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz wurde daraufhin erklärt, dass im Spessart keine Gefahr bestehe, dass durch Schädlingsbefall großflächig Bäume absterben. Es gebe zwar spezifische Schadorganismen an Buche und Eiche, jedoch könnten diese nicht für ein Absterben von Bäumen sorgen. Es wurden keine Angaben zu möglichen Gegenmaßnahmen gemacht.
Ich frage die Staatsregierung:
1.1 Welche spezifischen Schadorganismen könnten laut Meinung der Staatsregierung Buchen und Eichen im Spessart theoretisch befallen?
1.2 Wie wirken sich diese Schadorganismen im Einzelnen auf Buchen und Eichen aus?
1.3 Wie schnell beziehungsweise wie weiträumig können sich diese Organismen ausbreiten?
2.1 Hält die Staatsregierung es für notwendig, einem Befall durch solche Schadorganismen aktiv entgegenzuwirken?
2.2 Wenn ja, welche konkreten Maßnahmen kämen in einem Nationalpark hierfür infrage?
Antwort des Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz
Zu 1.1 bis 1.3 und 2.1 bis 2.2:
Das Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz wird gemeinsam mit dem Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten im Juni ein Fachgespräch mit Naturschutz-, Waldschutz- und Forstwissenschaftsexperten zu Fragen der Eiche in einem Nationalpark durchführen. Bei dieser Veranstaltung werden auch Fragen des Schädlingsbefalls und des Waldschutzes thematisiert. Ergebnisse werden im Laufe des Juli vorliegen.
Lesen Sie die komplette Schriftliche Anfrage als pdf-Dokument: 17_0017238
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