Bei unserem Parlamentarischen Abend „Volksmusik verbindet: Musikalische Vielfalt in Bayern“ haben wir FREIE WÄHLER in Hinblick auf die Verbannung der Volksmusik aus dem Programm des BR ein aktuell hitzig diskutiertes Thema aufgegriffen.
Dass viele Menschen die Entscheidung des Bayerischen Rundfunks, die Volksmusik aus dem frei empfangbaren UKW-Programm von Bayern 1 zu nehmen, bedauern, macht ein Blick auf den diesbezüglichen Widerstand deutlich: drei Petitionen mit mehr als 20.000 Unterschriften zum Erhalt der Volksmusik im Programm des BR wurden eingereicht. Die Volksmusik gilt als Teil des gelebten Brauchtums und des kulturellen Erbes Bayerns. Klingt hochtrabend, doch wird alltäglich praktiziert, wie beispielsweise in Festzelten. Hingegen vieler Vorurteile ist Volksmusik auch bei jungen Leuten wieder beliebt, es werden weiterhin viele junge Gruppen gegründet und so eine neue Szene im Bereich Volksmusik geschaffen.
Dass man die Volksmusik jetzt auf eine Digitalfrequenz verbannt, obwohl UKW erst in vielen Jahren abgeschaltet werden soll, ist mir ein Rätsel und in meinen Augen bürgerunfreundlich.
Auch aus bildungspolitischer Sicht kommt (Volks-) Musik oft zu kurz. Musikunterricht wird an vielen Schulen eher alibihaft oder gar nicht unterrichtet, immer weniger Kinder und Jugendliche erlernen ein Instrument oder üben sich im Singen. Nun ein solches Zeichen gegen die Volksmusik zu setzen, nimmt dieser noch stärker an Bedeutung. Wir FREIE WÄHLER sind weiterhin der Meinung, dass Volksmusik verbindet und wir daher dringend die ganze musikalische Vielfalt in Bayern erhalten müssen.
Einen Videobeitrag zu unserem Parlamentarischen Abend finden Sie hier.
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