Infrastrukturmaßnahmen gehören im ländlichen Raum zu den bedeutendsten Maßnahmen um das Stadt-Land-Gefälle abzufedern. Alleine im Staatsstraßenbau bremst ein „Rucksack“ von fertig geplanten Projekten in Höhe von 700 Millionen Euro ein rasches Fortkommen im Freistaat. Nicht viel anders sieht es auf Bundesebene aus. Umso erfreulicher ist nun die Tatsache, dass der Haushaltsausschuss des Bundestags ein Infrastrukturbeschleunigungsprogramm in Höhe von 1 Mrd. Euro beschlossen. Damit sollen Projekte in der Zuständigkeit des Bundes beschleunigt werden.
Von diesen Mitteln sollen 600 Millionen Euro auf Bundesfernstraßen, 100 Millionen Euro auf Schienenwege des Bundes und 300 Millionen auf Bundeswasserstraßen entfallen. Nunmehr hat das Bundesverkehrsministerium dem Verkehrsausschuss des Bundestags eine Empfehlungsliste für aus diesen Mitteln zu beschleunigenden Projekten vorgelegt. Darin sind auch einige zu beschleunigende Projekte für Unterfranken ersichtlich: Im Bereich der Straße sind hier die bereits zum Bau freigegebenen Projekte der A3 zwischen Rohrbrunn-Kauppenbrücke und im weiteren Verlauf der A3 zwischen Randersacker – Heidingsfeld (bauvorbereitende Arbeiten). Als Beschleunigungs- bzw. Verstärkungsmaßnahme ist der Abschnitt A 3 zwischen Biebelried-Randersacker im Beschleunigungsprogramm.
Im Bereich des Schienenverkehrs stehen folgende unterfränkische Bahnhöfe zur schnelleren Umsetzbarkeit an: Elfershausen-Trimberg und Hammelburg.
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