Ohne Konzept, ohne durchdachten Lehrplan mit entsprechender Stundentafel, ohne konkrete Vorstellungen eines künftigen Abiturs ist das achtjährige Gymnasium unüberlegt und überstürzt eingeführt worden.
Nach wie vor ist das Kultusministerium damit beschäftigt deshalb mit Reparaturarbeiten und Nachbesserungen die Proteste von Eltern, Schülern und Verbänden in Grenzen zu halten.
Schüler, Eltern und Lehrer sind mittlerweile so verunsichert, dass auch durchaus sinnvolle Vorschläge zur Prozesssteuerung und Begleitung der Schulen bei der Einführung der neuen gymnasialen Oberstufe, wie sie von Spaenle im Bildungsausschuss vorgestellt wurden, bei den Betroffenen nicht mehr ankommen. Wir wünschen allen Beteiligten, dass durch diese überfälligen Reparaturmaßnahmen trotzdem die Grundlage für ein erfolgreiches Abitur gelegt werden kann.
Neueste Kommentare