Presse: Freie Wähler besuchen Mainfränkische Werkstätten in Gemünden

27 Januar 2010

Presse: Freie Wähler besuchen Mainfränkische Werkstätten in Gemünden

Felbinger: Zuversicht trotz Wirtschaftskrise

Main-Spessart

Der FW-Landtagsabgeordnete Günther Felbinger (Gemünden) und Mitglieder der FW-Kreistagsfraktion des Landkreises Main-Spessart trafen in dieser Woche zu einem Informationsgespräch bei den Mainfränkischen Werkstätten in Gemünden ein. Der Gemündener Werkstattleiter Raimund Handel und sein Kollege aus Marktheidenfeld, Reiner  Albert, informierten über die momentane Haushaltslage und stellten die Mitarbeiter und die umfangreiche Produktpalette der Werkstätten vor. Es wurde deutlich, dass die Mainfränkischen Werkstätten in Gemünden von der allgemein schwierigen wirtschaftlichen Lage ebenso betroffen sind wie andere Unternehmen der Region. Durch die Vermarktung eigener Produkte und die Bildung einer Lohnrücklage aus den vergangenen Jahren konnte dieser Trend bisher aufgefangen werden und negativen Folgen für die Beschäftigten blieben aus.

Ganz anders die Situation in Marktheidenfeld, wo die Auftragsbücher noch gut gefüllt sind. Auch hier sind die Mainfränkischen Werkstätten vor allem als Zulieferer der regionalen Unternehmen tätig und konnten bisher die Bilanz des Vorjahres bestätigen. „Es freut mich dass sich die Mainfränkischen Werkstätten entgegen dem bayernweiten Trend hier im Landkreis Main-Spessart noch immer wirtschaftlich präsentieren können“, so Felbinger.

An vorderster Stelle des Betriebsablaufes steht jedoch die Betreuung der dort beschäftigten Menschen mit Behinderungen. Durch die Herstellung hochwertiger und individueller Produkte werden die Mitarbeiter gefördert und ihre Fähigkeiten gefordert.

Felbinger würdigte die verantwortungsvolle Arbeit des Betreuungspersonals und zeigte sich begeistert über die professionelle Ausstattung der Werkstätten. “Man spürt, dass die Menschen hier in diesem Umfeld vor allem Spaß bei der Arbeit haben und erkennen dass ihre Arbeit wichtig ist und sie gebraucht werden“, so Felbinger.

Raimund Handel berichtete weiterhin über die geplanten Anbaumaßnahmen an den Gemündener Werkstätten sowie den Bau eines Berufsbildungszentrums in Wernfeld. Beide Projekte würden zurzeit noch auf Zuschüsse aus dem Sozialministerium warten, sobald diese Genehmigungen eintreffen werden die Bauvorhaben aber sofort beginnen. In Wernfeld könnten dadurch 40 zusätzliche Stellen geschaffen werden.

In den Mainfränkischen Werkstätten Gemünden arbeiten zurzeit 165, in Marktheidenfeld 82 Menschen aller Altersgruppen zusammen.


 

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