Presse: Felbinger in den Bayerischen Integrationsrat berufen

19 Januar 2010

Presse: Felbinger in den Bayerischen Integrationsrat berufen

Integration ist Schlüssel für ein besseres Miteinander
Der Freie Wähler Landtagsabgeordnete Günther Felbinger(Gemünden) ist als
Vertreter seiner Fraktion in den neu gegründeten bayerischen Integrationsrat berufen
worden. Mit seiner konstituierenden Sitzung am gestrigen Dienstag im Landtag
wurde unter Leitung des Bayerischen Integrationsbeauftragten Martin Neumeyer
(CSU)ein neues Gremium, das die Interessen und Ideen der verschiedensten
Organisationen aus der Wirtschaft, der Kirchen und Religionsgemeinschaften, des
Freistaates, des Bundes, der Migrantenverbände, der Bildung, der
Wohlfahrtsverbände, der Bundeswehr und der Landtagsfraktionen bündeln soll,
geschaffen. „Nur mit allen Gruppen unserer Gesellschaft wird ein so umfassendes
Projekt wie die verbesserte Integration von Migranten und deren Familien gelingen.
Für ein besseres Miteinander ist die intensive Auseinandersetzung und Diskussion
im Integrationsrat eine wichtige Voraussetzung“, so Felbinger, der auch
integrationspolitische Sprecher der Freien Wähler ist. Thematische Schwerpunkte
sollen in sogenannten Ad-hoc-Ausschüssen diskutiert und dann dem Bayerischen
Landtag als Empfehlung vorgelegt werden.
Die erste Sitzung war geprägt von der thematischen Festlegung des Rates. Hierbei
sollen Schwerpunkte auf folgende Themengebiete gelegt werden:
1. Förderung des bürgerschaftlichen Engagement von Migranten
2. Gesundheitsvorsorge- und Versorgung von Kindern von Migranten stärken
3. Vorurteile und Klischees gegenüber Migranten überwinden
4. Verbesserter Schutz vor Frauenhandel und Prostitution
Rund ein Fünftel der bayerischen Bevölkerung hat einen Migrationshintergrund.
„Angesichts der demographischen Entwicklung brauchen wir dieses Potential an
Menschen im Alltags- wie im Berufsprozess zukünftig dringender denn je, deshalb
muss es uns als der Mehrheitsgesellschaft ein Anliegen sein hier offen und ohne
Vorurteile heranzugehen, sodass der Integrationsprozess gelingen kann“, sagte
Felbinger.


 

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