Die mangelnde (haus-)ärztliche Versorgung im ländlichen Raum ist ein Thema, das vielen Bürgerinnen und Bürgern große Sorgen bereitet und für das wir FREIE WÄHLER uns im Landtag schon lange einsetzen.
Es ist kein Geheimnis, dass sich immer weniger (Haus-) Ärzte im ländlichen Raum ansiedeln, es gilt also, Anreize zu schaffen, um dem entgegenzuwirken. Aktuell besteht hier gerade in meinem Landkreis Main-Spessart in Mittelsinn Bedarf. Die Staatsregierung hat deshalb ein Förderprogramm für Hausärzte im ländlichen Raum ins Leben gerufen, das zum Erhalt und zur Verbesserung der ärztlichen Versorgung maßgeblich beitragen soll. Zu den „Hausärzten“ zählen im Sinn des Sozialgesetzbuches neben Allgemeinärzten auch Kinderärzte, Internisten ohne Schwerpunktbezeichnung und Ärzte, die an der hausärztlichen Versorgung teilgenommen haben und die in das Arztregister eingetragen sind.
In Unterfranken werden derzeit insgesamt 12 Hausärzte nach diesem Förderprogramm gefördert, das ist erfreulich. Ich bin allerdings auch weiterhin der Meinung, dass hier mehr getan werden muss. Vor allem der ländliche Raum hat mit dem demographischen Wandel und der Abwanderung in die Städte zu kämpfen – da gilt es doch erst recht, Anreize für den Zuzug zu schaffen und nicht durch den Mangel an Ärzten und Schulen dafür zu sorgen, dass noch mehr Menschen in die Ballungsgebiete ziehen. Es muss unser Ziel sein, den ländlichen Raum attraktiver zu machen – und da gehört eine gute ärztliche Versorgung ebenso dazu wie ein angemessener Breitbandausbau und der Erhalt von kleinen Schulstandorten.
In meiner Anfrage habe ich mich nach weiteren Details zur hausärztlichen Versorgung in Unterfranken erkundigt. Diese können Sie hier einsehen.
Neueste Kommentare