Sogenannte Gigaliner, mit mehr als 17m Länge durften laut der Entscheidung des Bundeskabinetts im September vergangenen Jahres auch auf Bayerns Straßen fahren. Doch viel hat sich seither nicht getan. Der vielumworbene Vorstoß der Regierung brachte nicht den erhofften Erfolg. Statt der erwarteten 400 Riesen-LKWs auf den deutschen Autobahnen fahren dort gerade einmal elf Stück. Und dafür dann der ganze Wirbel?
Zu Recht kritisierte ich bereits im September den Beschluss und habe darauf hingewiesen, dass solche überdimensionalen LKWs in vielen deutschen Orten beispielsweise überhaupt nicht durch die Straßen passen. Scheinbar sahen das auch die Bürger, Kommunen und sogar die Spediteure so. Jedenfalls wurde das gesamte Projekt als überflüssig erachtet.
Bereits der vielgepriesene Startschuss für das Gigaliner-Projet in Bayern, der im März in München fallen sollte, fiel aufgrund des zu geringen Interesses ins Wasser. Nun sollte heute im Bundesverkehrsministerium in einem Krisengespräch von Wirtschafts-und Logistikverbänden die Zukunft der Riesen-LKWs besprochen werden. Hoffentlich wird dann das Kapitel Gigaliner endgültig abgehakt.
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