Rienecker Ortsumgehung im Zeitplan

17 März 2017

Rienecker Ortsumgehung im Zeitplan

Felbinger: Anbindung des Radweges an Bahnhof in zwei Varianten möglich


Rieneck.
Bei einem Besuch beim Staatlichen Bauamt in Würzburg informierte sich Landtagsabgeordneter Günther Felbinger über den Stand der Bauarbeiten der Ortsumgehung Rieneck.
Der stellvertretende Leiter des Staatlichen Bauamtes, Dr. Michael Fuchs, erklärte dem Landtagsabgeordneten, dass keinerlei Verzögerungen beim Bau der Umgehungsstraße zu erwarten sind. Ganz im Gegenteil: Sowohl die Sinnbrücke Nord als auch die Sinnbrücke Süd, deren Bau schon begonnen hat, werden voraussichtlich noch in diesem Jahr fertiggestellt. Felbinger zeigte sich darüber erfreut: „Man kann sehen, dass intensiv daran gearbeitet wird, die Umgehung für Rieneck so schnell wie möglich umzusetzen und so den Ort zu entlasten.“
Felbinger nutzte das Treffen mit den Vertretern des Staatlichen Bauamts auch, um die Frage nach der Anbindung des Radweges an den Rienecker Bahnhof im Zuge der Bauarbeiten der Ortsumgehung anzusprechen. Rienecker Bürger, vor allem diejenigen, die im Wohngebiet Schellhof leben, könnten durch die Anbindung des Radweges deutlich schneller und unkomplizierter zum Bahnhof kommen. Dr. Fuchs erklärte, dass diesbezüglich zwei Lösungen möglich seien. Zum einen könnte der Radweg an die geplante Unterführung der Ortsumgehungsstraße angebunden werden. Aber auch eine gemeinsame Lösung mit der Deutschen Bahn, die den Bahnhof barrierefrei ausbauen könnte, wird im Moment geprüft.
Die erste Lösung wäre deutlich einfacher umzusetzen. Sie ermöglicht es, die Umgehungsstraße im vorgesehenen Zeitplan fertigzustellen, weil keine langwierigen Verhandlungen mit der Deutschen Bahn nötig sind. Außerdem müsste für die zweite Lösung die Planfeststellung der Ortsumgehung angepasst werden. Trotzdem wird eine Zusammenarbeit mit der Deutschen Bahn momentan geprüft, wie Dr. Fuchs bestätigte. Gleichzeitig deutete er an, dass diese Lösung viel aufwändiger sei. Die Mehrkosten würden grob geschätzt etwa eine Million Euro betragen. Die Bahnstrecke müsste zeitweise gesperrt werden und Lösungen für den Hochwasserschutz in der Unterführung erarbeitet werden.
Günther Felbinger lobte die präzise und gewissenhafte Arbeit des Staatlichen Bauamtes: „Man sieht, dass hier versucht wird, optimale Lösungen für die Rienecker zu finden. Ich hoffe, dass die Gespräche mit der Deutschen Bahn positiv verlaufen. Vor allem aber freut mich, dass die Anbindung des Radweges an den Bahnhof, für den ich mich seit Monaten einsetze, wohl umgesetzt werden kann.“




 

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen