Felbinger: Brauchen endlich Klarheit über den Brunnen-Rückbau
Hofstetten.
Der Landtagsabgeordnete Günther Felbinger hat sich mit einem Schreiben bezüglich des noch nicht erfolgten Rückbaus der Hofstettener Brunnen nun an den Verbandsvorsitzenden des Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain (FWM), Landrat Eberhard Nuss, und erneut mit einem Fragenkatalog an das Bayerische Umweltministerium gewendet, um endlich klare Aussagen über den Rückbau der Hofstettener Brunnen zu erhalten. „Es ist eine unendliche Hinhaltetaktik der Behörden, die sich nun über Jahre hinzieht, die nicht akzeptabel ist“, findet Felbinger.
Schon im Jahr 2013 hatte das Landratsamt Main-Spessart den ruhenden Antrag des Zweckverbands Fernwasserversorgung Mittelmain zur Grundwasserförderung aus den Tiefbrunnen in dem Wasserschutzgebiet Hofstetten-West abgelehnt und damit das Wasserschutzgebiet aufgehoben. Auch das Bayerische Umweltministerium hatte sich in einer Schriftlichen Anfrage des Abgeordneten dahingehendend geäußert, dass die Anlagen nicht als Notbrunnen oder Grundwasser-Messstelle benötigt werden. Doch bisher ist noch kein Rückbau erfolgt.
Nun möchte Felbinger schnellstmöglich Klarheit in die sich lang hinziehende Sache bringen, nachdem der Zweckverband Fernwasserversorgung Mittelmain nun scheinbar mit dem Gedanken spielt, in Hinblick auf den Klimawandel und eine dadurch eventuell entstehende Trinkwasserknappheit die Brunnen doch zu behalten. „Wir müssen jetzt klarstellen, dass der Rückbau der Brunnen unumkehrbar ist und koste es was es wolle vom FWM auch umzusetzen ist. Dafür frage ich nun beim Zweckverband und der Staatsregierung an und will endlich auch eine Aussage zum Zeitplan. Dann sehen die Bürgerinnen und Bürger klipp und klar den Stand der Dinge und fühlen sich nicht weiter an der Nase herum geführt“, legte Felbinger die weiteren Schritte dar.
Neueste Kommentare