Blaue Polizeiuniformen auch bald für Gemünden

17 Januar 2017

Blaue Polizeiuniformen auch bald für Gemünden

Günther Felbinger, Martin Deisenroth (v. l. n. r. )
Günther Felbinger, Martin Deisenroth (v. l. n. r. )

Felbinger: Gemünden bleibt sicher


Gemünden.
Bei dem Besuch der Polizeiinspektion Gemünden hat der Landtagsabgeordnete Günther Felbinger ein breites Themenspektrum besprochen. Von Einbrüchen über Maut-Ausweichverkehr und Wildunfälle bis hin zur Personalsituation der Polizeistation gab es einen aufschlussreichen Einblick in die Arbeit der diensthabenden Polizistinnen und Polizisten vor Ort. Polizeihauptkommissar Martin Deisenroth stellte dem Abgeordneten aus Langenprozelten die Diensträume und den Arbeitsablauf der Polizeistation vor. Im neuen Jahr wird sich für die Polizei in Gemünden einiges ändern. Nicht nur wird das alte Mobiliar nach und nach ersetzt, auch die alten Akten haben größtenteils ausgedient und werden durch elektronische ausgetauscht. Im Frühjahr 2017 wird sich zudem noch das Erscheinungsbild der Polizisten ändern. Denn dann kommen die neuen blauen Uniformen in Gemünden an.
Das Wichtigste sei, dass es in Gemünden weiterhin sicher bleibe, so Felbinger. Das sei bei dem großen Zuständigkeitsbereich der Polizeistation Gemünden, die sich über den Altlandkreis Gemünden erstreckt, nicht immer einfach. Dennoch konnte die Zahl der Straftaten in Gemünden einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2014 verzeichnen und beläuft sich derzeit auf etwa 710 Straftaten. Auch die Zahl der Wohnungseinbrüche blieb in Gemünden auf einem niedrigen Niveau. Dies liege auch an der Entfernung zur nächsten Autobahn, erläuterte der Polizei-Chef dem Abgeordneten, da Diebesbanden einen schnellen Abtransport des Diebesgutes bevorzugen.

Hinsichtlich der Personalsituation liege man derzeit in Gemünden mit einer verfügbaren Personalstärke von exakt 14,8 Stellen deutlich unter der Sollstärke von 18, wie Deisenroth sagte, jedoch gelinge es durch geschickten Personaleinsatz allen Aufgaben in ausreichendem Maße nachzukommen. Schwierig gestalte sich dies lediglich in Urlaubszeiten. Felbinger verdeutlichte, dass sich seine Fraktion im Landtag zuletzt für zusätzliches Personal bei der Polizei eingesetzt habe und dies auch deutlich aufgestockt wurde. Jedoch dauere es bis zu drei Jahre, bis die Polizeianwärter ausgebildet seien und somit für den Dienst vor Ort einsetzbar seien. „Für die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger kann nicht genug getan werden, gerade angesichts der allgemeinen Terror-Bedrohung. Wie nah diese auch bei uns ist, hat das Beispiel der Axt-Attacke im Zug bei Würzburg gezeigt“, so Felbinger. Insofern sieht er auch für die Personalsituation an der Polizeistation Gemünden Handlungsbedarf.

„Gerade als Mitglied im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes ist mir der regelmäßige Austausch mit der Polizei sehr wichtig. Für den Einsatz für unser aller Sicherheit bedanke ich mich bei allen Polizistinnen und Polizisten von ganzem Herzen“, so Felbinger.


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