Auf Landtagsfahrt mit dem Abgeordneten Günther Felbinger

5 Dezember 2016

Auf Landtagsfahrt mit dem Abgeordneten Günther Felbinger

Felbinger: Politische Abläufe hautnah kennenlernen


mdl-gu%cc%88nther-felbinger-mit-besuchergruppe-im-bayerischen-landtagMain-Spessart/München.
Heimischen Besuch im Bayerischen Landtag erhielt der Abgeordnete Günther Felbinger. Auf seine Einladung hin konnten sich zahlreiche Personen aus dem Landkreis Main-Spessart über die Arbeit des Landtags informieren und den Abgeordneten zu einer Diskussionsrunde treffen. Nach einem informativen Kurzfilm über die Geschehnisse in und um den Landtag durfte die Besuchergruppe auch die Vollversammlung von der Besuchertribüne aus verfolgen. Während im Plenarsaal die Abgeordneten lebhaft über einen Stopp der EU-Beitrittsverhandlungen mit der Türkei diskutieren und sich mit Änderungswünschen an der Bayernhymne beschäftigten, erlebten die Teilnehmer von der Besuchertribüne aus, auf welchen Wegen ein Gesetz entsteht und welch ein Kommen und Gehen im turbulenten Alltag des Maximilianeums herrscht.


Dies war auch bei dem im Anschluss geführten persönlichen Gespräch mit dem heimischen Abgeordneten erstes Thema. Einige Teilnehmer wunderten sich, dass im Plenum nicht alle Abgeordneten anwesend waren.
Felbinger erläuterte daraufhin und bat um Verständnis, dass nicht immer alle Kolleginnen und Kollegen bei der Debatte zugegen seien, da oftmals Gespräche mit Interessensvertretern nebenher geführt werden müssten. Keinesfalls bedeute dies jedoch ein Desinteresse der Abgeordneten am Politikbetrieb, so Felbinger. „Jedes Thema ist vorher in den Arbeitskreisen, Fraktionssitzungen und Ausschuss-Sitzungen schon mehrmals haarklein durchgesprochen worden, sodass keinem Abgeordneten irgendetwas entgeht.“

Selbstverständlich standen auch aktuelle politische Themen, wie die Verkehrssituation in Main-Spessart und der SuedLink, auf der Frageliste der Besucher. „Main-Spessart braucht ein neues Verkehrskonzept. Die B26n, wie sie im Bundesverkehrswegeplan vorgeschlagen ist, alleine betrachtet ist erstens unvollständig und zweitens nicht zu Ende gedacht, da Anschlusslösungen im Landkreis fehlen“, so Felbinger. Dennoch sieht er deren Bau als große Chance, um vor allem die Werntalgemeinden zu entlasten und den Landkreis besser ans Fernstraßennetz anzudocken. Er betrachtet jedoch eine sinnvolle Anschluss-Lösung für Lohr mit dem Bau einer dritten Mainbrücke in Lohr als dringend notwendig, wie es beispielsweise die MSP-Spange darstellen könnte.
Bei SuedLink solle man noch nicht das Handtuch werden, meine Felbinger: „Noch ist SuedLink nicht gebaut. Die Bundesebene entscheidet sich natürlich leicht für solch ein Milliardengrab, da nicht diese das zahlen, sondern die Bürger und Stromverbraucher. Aber bisher wurde überall, wo sich starker Widerstand zeigte, auch die Planung für die HGÜ-Leitung eingestellt.“

Im Anschluss war es den Teilnehmern der Landtagsfahrt möglich durch die weihnachtlich geschmückte Landeshauptstadt zu bummeln und die dortigen Weihnachtsmärkte zu besuchen. Es sei immer wieder ein besonderes Erlebnis den Bayerischen Landtag und die Landeshauptstadt München zu besuchen, meinte Felbinger: „Hier bekommt man die politischen Ränkespiele und Abläufe zum einen hautnah mit und hat auch mal die Gelegenheit darüber sich intensiv mit seinem Abgeordneten auszutauschen und das Für und Wider zu beleuchten. Ich freue mich immer auf den persönlichen Kontakt mit den Bürgerinnen und Bürgern.“
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